Diskussion zum Thema Schulplatzvergabe in Pankow
Katja Ahrens (vorne, Bezirksverordnete), Georg Heyn (links, Vors. Weißensee), Dennis Pauly (rechts, Vors. AfB Pankow)

Da derzeit nicht alle Kinder und Jugendliche in Pankow einen Schulplatz im eigenen Bezirk erhalten, haben wir auf Einladung der Abteilung Weißensee und der AfB Pankow am 08.11.23 über das Thema „Schulplatzsituation in Pankow“ diskutiert. Die Pankower SPD-Bezirksverordnete Katja Ahrens skizzierte, dass nach jetzigem Stand das Defizit bis 2030 auf um mehrere Tausend fehlende Schulplätze anwachsen könnte. Die lebhafte Diskussion mit einigen betroffenen und interessierten Genossinnen und Genossen beinhaltete neben der Absicherung und Ausweitung der Finanzierung der Schulbauoffensive verschiedene mögliche Lösungsansätze. Dazu gehörten etwa eine Aufweichung des Denkmalschutzes, das Bauen höherer Schulgebäude sowie die Verlagerung von Schulaußenflächen auf Dächer oder aber die Stärkung von Gemeinschaftsschulen. Insbesondere zu nennen, ist die Idee, das Konzept des grundständigen Gymnasiums in Frage zu stellen. Diese Anregungen sollen nun dazu dienen, die Debatten in der Partei zu intensivieren, um dieses eklatante Problem mittelfristig zu lösen.

 

Bild: Katja Ahrens (vorne, Bezirksverordnete), Georg Heyn (links, Vorsitzender Abteilung Weißensee), Dr. Dennis Nikolas Pauly (rechts, Vorsitzender AfB Pankow)

 
Stand und Perspektiven des Schulbaus und der -sanierung in Pankow

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

Pankow ist ein stark wachsender und für Familien attraktiver Bezirk. Durch steigende Schüler*innen-Zahlen besteht in den kommenden Jahren ein zusätzlicher Bedarf von ca. 10.000 Schulplätzen.

Die SPD-Abteilungen Niederschönhausen-Blankenfelde, Blankenburg-Heinersdorf, Weißensee-City und Pankow-Süd laden Sie daher zu einer öffentlichen Online-Podiumsdiskussion ein.

Über den Stand und die Perspektiven des Schulbaus und der Schulsanierung in Pankow sprechen am 16. Juni 2021 von 19:30 bis 21:00 Uhr:

  • Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie
  • Dennis Buchner, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für Weißensee-Nord, Blankenburg und die Stadtrandsiedlung Malchow, Sprecher für Sport und Berufsschulen
  • Katja Ahrens, Kandidatin der SPD für die Bezirksverordnetenversammlung Pankow und Elternvertreterin
  • Tillman Wormuth, Direktkandidat der SPD für das Abgeordnetenhaus aus Pankow-Süd und Heinersdorf

Eine Registrierung vorab ist nicht notwendig. Den direkten Link zur Teilnahme an der Veranstaltung finden Sie am 16. Juni 2021 ab 19:25 Uhr hier: https://www.tillman-wormuth.de

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion.

Mit solidarischen Grüßen

Sarah Neumeyer, Tobias Hüchtemann, Alina Rebholz, Walter Birkhan, Georg Heyn, Till Graßmann

 
Die SPD Blankenburg und Heinersdorf setzt sich gegen Heteronormativität in der Schule ein!

Auf unserer gestrigen Abteilungsversammlung haben wir vier Anträge zu den Themen Heteronormativität und queere Sichtbarkeit in der Schule beraten und beschlossen. Die Anträge sollen nun auf der nächsten KDV Pankow (vermutlich Mai) diskutiert und zum Landesparteitag der Berliner SPD gesendet werden. Sie finden die Anhänge unterhalb des Artikels.

Viele Lehrkräfte stemmen sich seit Jahren gegen institutionelle Diskriminierung in der Schule und versuchen Vielfalt zu thematisieren. Es ist an der Zeit, dass auch die Politik ihnen unter die Arme greift und strukturelle Diskriminierung in unseren Schulen angeht, um somit eine diskriminierungsfreie Identitätsentwicklung für alle zu ermöglichen!

 
Schulregion wird entlastet

Der Berliner Senat hat heute auch dem Kauf des Grundstücks an der Woelckpromenade zur Realisierung eines Campus für das Primo-Levi-Gymnasium zugestimmt. Die Zustimmung des Hauptausschusses im März ist Formsache, dann wird das Land dieses Grundstück im März erwerben.

Konkret bedeutet das, dass neben der Turnhalle und in unmittelbarer Nähe zum denkmalgeschützten früheren Bühringgymnasium (siehe Foto) nun in den nächsten Jahren ein moderner Neubau für das Gymnasium entstehen kann und so ein Campus mit drei Gebäuden entstehen wird.

Das heutige Gebäude an der Pistoriusstraße wird dann zu einem Grundschulstandort entwickelt.

Ein herzlicher Dank gilt der Schulgemeinschaft, die diese Idee selbst hatte und weiter entwickelt hat. Er gilt den Kolleginnen und Kollegen in der rot-rot-grünen Koalition, die das Geld für den Ankauf mit ihrer Zustimmung zum Haushalt 2020/21 zur Verfügung gestellt haben. Er gilt aber auch parteiübergreifend für die Unterstützung durch Schulstadtrat Torsten Kühne im Bezirk und an die BVV, die die entsprechenden Voraussetzungen bereits geschaffen hat.

 
Informationsveranstaltung für den Grundschulstandort Heinersdorfer Straße / Schmöckpfuhlgraben

Gestern konnten sich Interessierte über den neuen Schulstandort an der Heinersdorfer Straße informieren. Etwa 50 Leute, darunter vor allem Anwohner der Anlage Blankenburg, kamen zur der zweistündigen Veranstaltung im Margaretensaal der evangelischen Kirchengemeinde Heinersdorf zusammen.

Die Schulregion Blankenburg/ franz. Buchholz und die Schulregion Heinersdorf/ Weißensee benötigen dringend neue Schulen. Bereits heute fehlen pro Schulregion 2,6 Züge, was je etwa 374 Schülerinnen und Schülern entspricht. Im Schuljahr 2023/2024 wird mit einem Mangel von 4,8 Zügen (691 Schulplätze) im Grundschulbereich pro Region gerechnet. Dabei ist der Wohnungsbau noch nicht mitberechnet. Dieser wird voraussichtlich bis 2023 noch einmal 2,5 Züge mehr benötigen. Das neue Wohnbauprojekt Blankenburger Süden wird weitere Schulneubauten verlangen.

Handeln ist also dringend erforderlich! Neben dem Ausbau der GS unter den Bäumen entsteht an der Heinersdorfer Straße / Schmöckpfuhlgraben eine vier-zügige GS, die später um eine ISS erweitert werden soll. Damit möglichst wenig Platz verloren geht, wird die Schule kompakt gebaut. Sie soll vier bis fünf Geschosse umfassen und damit Platz für Schulhof, eine große Sporthalle und ein großes Sportfeld bieten. Letztere werden in der Region nicht nur für Schulen, sondern auch für den Vereinssport dringend benötig. Die vorgestellten Entwürfe folgen modernen pädagogischen Anforderungen und ermöglichen es Lernenden und Lehrenden schnell von einem Raum in den anderen zu kommen und so wichtige Unterrichtszeit zu sparen.

Probleme bereitet noch der Umgang mit „Elterntaxis“, welche die bereits stark befahrene Heinersdorfer Straße weiter belasten würden. Eine Erschließungsstraße ist hierbei derzeit nicht vorgesehen. Zur Verhinderung, dass Eltern ihre Kinder bis vor die Schule transportieren, wird in Zusammenarbeit mit der BVG nach einer Lösung gesucht, sowie der Radweg attraktiver gestaltet.

Bis Ende April haben Sie noch Zeit sich beim Projekt einzubringen.