Allgemein
Viele verbinden ihren Namen mit dem bewegenden Zitat ,,Seid Menschen“.
Mit dem Aufruf nach Frieden und Menschlichkeit verdiente sie sich Anerkennung und das Große Verdienstkreuz. Als eine der letzten Holocaustüberlebenden ist es um so tragischer, dass sie vor 2 Monaten von uns ging. Ihr Erbe ist eine Starke Stimme gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus und eine Mahnung gegen die zunehmende Geschichtsvergessenheit.
Am 5. November 1921 kam sie in Berlin zur Welt und begann eine Schneiderlehre, konnte diese aufgrund der zunehmenden Diskriminierung und Schikanierung ihrer Familie aber nicht abschließen. 1944 wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert. Anders als ihre Eltern überlebte sie den Pogrom und wanderte 1946 per Schiff nach New York aus. Nach 6 Jahrzehnten in der USA entschied sie sich in ihre Geburtsstadt Berlin zurückzukehren um über ihre Geschichte zu lehren.
Heute fand die offizielle Gedenkveranstaltung zu ihren Ehren in der Berliner Philharmonie statt. Ich hatte die große Ehre daran teilnehmen zu können und mich mit verschiedenen Besuchern über ihre Geschichte auszutauschen. Im Kampf gegen den Antisemitismus und Rechtsextremismus werden wir eine entscheidende Rolle der Vernunft und Humanität spielen, um das Lebenswerk dieser mutigen Frau zu verteidigen. Dafür sollten wir in Erinnerung an Margot Friedländer täglich weiter kämpfen. Noch zu Lebzeiten hat Margot Friedländer Stiftung dafür gesorgt, dass ihr Werk, ihre Lebensaufgabe auch in Zukunft weiter wirken. Daran sollten wir alle teilnehmen, in Margot’s Sinne, wie es der Vorsitzender des Vorstads der Stiftung, Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer, in seiner Rede bei der Gedenkveranstaltung äußerte.
Liebe Genossinnen und Genossen,
habt Ihr Lust, gelegentlich mit anderen Interessierten in lockerer Runde über Politik zu sprechen?
Ohne fixe Tagesordnung einfach in den lockeren Austausch treten und über Trump, Merz, Klingbeil oder die fehlende Parkbank vor der Haustür zu sprechen?
Vom lockeren Austausch bis zu ersten Ideen, vom Kennenlernen bis zum Wiedersehen: Alles ist bei unserem Frühstück möglich und erwünscht.
Am Samstag, den 05. Juli 2025, findet von 10 - 12 Uhr in unserer Kreisgeschäftsstelle Gertrud Hanna (Berliner Straße 30, 13189 Berlin) das erste Politische Frühstück der Pankower SPD statt. Wir wollen gemütlich frühstücken und uns dabei über Politik unterhalten. Falls sich dabei Ideen für Anträge oder Initiativen ergeben - wunderbar. Muss aber nicht sein. Ziel ist es, ein zusätzliches Angebot für einen politischen Austausch zu bieten, das für Alle offen ist.
Wer Interesse hat, kommt einfach vorbei. Gerne mit Kind und Kegel. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, darf aber (zur Planung des Einkaufs) erfolgen an Björn unter bjoern.steinborn@spd-pankow.de
Wir freuen uns auf Euch.
Katharina Berten
Björn Steinborn
Karoline Teuber-Wohl
Unterschriftenaktion: Schwimmbusse für Pankower Kinder retten – Jetzt unterzeichnen!
Der Schwimmunterricht ist für Berliner Grundschüler*innen verbindlich – doch in Pankow droht er zu scheitern. Der zuständige Schulstadtrat hat ohne vorherige Rücksprache mit Schulen oder Eltern die Schwimmbusverträge zum 30. Juni 2025 gekündigt. Diese Busse bringen seit Jahren zuverlässig Kinder zu den oft weit entfernten Schwimmbädern – ein Angebot, das vor allem für sozial benachteiligte Familien entscheidend ist.
Ohne Schwimmbusse wird der Unterricht in vielen Schulen unmöglich. Öffentliche Verkehrsmittel sind keine Alternative: Die Begleitung durch Lehrkräfte ist angesichts des Fachkräftemangels nicht leistbar, die Wege sind lang und unsicher – gerade für jüngere Kinder.
Wir fordern:
Schwimmen zu lernen ist kein Luxus – es rettet Leben. Unterstützen Sie unseren Einsatz für Sicherheit, Bildungsgerechtigkeit und die Zukunft unserer Kinder.
Jetzt unterschreiben! Damit Pankower Kinder auch weiterhin sicher zum Schwimmen kommen
Der 9. November ist ein Datum, das tief in der deutschen Geschichte verankert ist und dabei sowohl tragische als auch hoffnungsvolle Wendepunkte vereint. An diesem Tag haben sich drei zentrale Ereignisse abgespielt, die in Deutschland und weltweit Spuren hinterlassen haben: die Novemberrevolution von 1918, die antisemitischen Ausschreitungen im Jahr 1938 sowie der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 eskalierte eine Welle antisemitischer Gewalt, die bereits in den Tagen zuvor begann. Die Nationalsozialisten hatten eine orchestrierte Aktion gegen die jüdische Bevölkerung initiiert: Synagogen und Geschäfte wurden angegriffen und in Brand gesetzt, jüdische Menschen wurden brutal misshandelt und getötet. Dieser Vorfall markierte den Anfang einer systematischen Verfolgung und Entmenschlichung, die letztlich in den Gräueln des Holocaust mündete. Die Erinnerung an diese Nacht ist eine Mahnung, wie leicht Vorurteile und Hass in extreme Gewalt umschlagen können und wie wichtig es ist, wachsam gegenüber Diskriminierung und Ausgrenzung zu bleiben.
Doch der 9. November ist nicht nur mit einer Geschichte der Dunkelheit verbunden. Am 9. November 1989 trat ein ganz anderes Ereignis in den Vordergrund: Der Fall der Berliner Mauer. Mit dem Öffnen der Grenzen überwanden die Berliner eine jahrzehntelange Teilung. Menschenmengen sammelten sich an der Mauer und erlebten einen unvergesslichen Augenblick, in dem sie gemeinsam das Ende der Trennung feierten. Dieses Ereignis symbolisiert den Triumph des Freiheitswillens über Unterdrückung und markierte einen Wendepunkt, der das Ende des Kalten Krieges einleitete und die Wiedervereinigung Deutschlands ermöglichte. Der 9. November 1989 bleibt ein Zeichen dafür, dass Einheit und Freiheit über Grenzen hinweg möglich sind.
Ein weiteres prägendes Ereignis an diesem Tag liegt sogar noch weiter zurück. Am 9. November 1918 wurde die Weimarer Republik ausgerufen, die das Zeitalter des deutschen Kaiserreichs beendete und einen demokratischen Staat ins Leben rief. Dieser Umbruch legte das Fundament für gesellschaftliche Neuerungen, darunter auch das Frauenwahlrecht, das heute als selbstverständlicher Teil der Demokratie gilt.
Der 9. November reflektiert so die gesamte Bandbreite der menschlichen Geschichte und Erfahrungen. Er erinnert uns daran, dass wir als Gesellschaft nicht nur die Verantwortung haben, uns an die Fehler und Abgründe der Vergangenheit zu erinnern, sondern auch die Kraft besitzen, Barrieren zu überwinden und positiv in die Zukunft zu blicken. Der Tag mahnt uns, die Lehren aus der Geschichte zu bewahren, um Hass und Spaltung keinen Raum zu geben, sondern stattdessen Freiheit und Zusammenhalt zu stärken.
Linda Vierecke im Gespräch mit Senator Christian Gaebler
14.07.2025, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Kiezbüro Linda Vierecke, Raumerstr. 22, 10437 Berlin
Mitgliederversammlung SPD Mauerpark
15.07.2025, 18:30 Uhr
Seniorenstiftung Prenzlauer Berg, Stavangerstraße 26, 10439 Berlin
Mietberatung mit Fachanwältin
16.07.2025, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Kiezbüro Linda Vierecke, Raumerstraße 22, 10437 Berlin