Integration
Seit Freitag, dem 4. April 2014, wirbt das Land Berlin um Mitarbeiterinnen und Mitarbeit mit einem neuen roten Logo „Vielfalt fördern, anonym bewerben“. Damit beginnt das Berliner Pilotprojekt zur Einführung von anonymisierten Bewerbungsverfahren.
Der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt, Aziz Bozkurt, hierzu: "Endlich geht es los mit einem wichtigen Baustein für eine Erweiterung sozialdemokratischer Aufstiegspolitik. Mit den anonymisierten Bewerbungsverfahren im Land Berlin wird zukünftig die Qualifikation zählen und nicht der Name, die Herkunft, das Aussehen oder sonstige persönliche Eigenschaften, die nichts über die Qualifikation einer Bewerberin oder eines Bewerbers aussagen."
Langzeitarbeislose Migrantinnen und Migranten werden in diesem Jahr keine Möglichkeit haben, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch Spracherwerb zu verbessern. Das Bundesarbeitsministerium in Berlin bestätigte am Donnerstag, dass vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein Bewilligungsstopp für neue Kurse erlassen wurde. Das zugrundeliegende Programm entstamme noch der Förderperiode bis 2013 und wäre ursprünglich bereits Ende Dezember 2013 ausgelaufen. Ein Nachfolgeprogramm soll es ab 2015 geben.
Maja Lasic, stellv. Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt der SPD Berlin, hierzu: „Wenn es die Bundesregierung mit dem im Koalitionsvertrag festgehaltenen Versprechen ernst meint, gerade die Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, dann muss sie dem Versprechen auch Taten folgen lassen. Ein Förderstopp der Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten ist absolut das falsche Signal für die Arbeitsuchenden und aus unserer Sicht nicht hinnehmbar."
Nachdem auf der letzten Sitzung das Thema Integration aus Bezirks- und Landessicht näher beleuchtet wurde, verschaffte der zweite Teil der Themenreihe bei den Jusos Nordost einen Überblick zur aktuellen Asylpolitik. Aziz Bozkurt, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der SPD, sowie Rejane Herwig, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende und Vorsitzende des AK Migration und Integration bei den Berliner Jusos, beleuchteten die grundlegenden Aspekte der Asylpolitik auf europäischer und nationaler Ebene.
Auf ihrer Sitzung am 13. Februar 2013 diskutierten die Jusos Nordost unter dem Titel „Integrationspolitik in Kommune und Land“ gemeinsam mit Rainer-Michael Lehmann, Mitglied des Abgeordnetenhauses, sowie dem Pankower Bürgerdeputierten Claus Foerster in der vollbesetzten Kiezkantine aktuelle integrationspolitische Fragen. Als Mitglieder des Integrationsausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses respektive der Pankower Bezirksverordnetenversammmlung konnten uns die beiden Referenten einen guten thematischen Überblick aus der Landes- und Bezirksperspektive geben. Für alle, die nicht an der Sitzung teilnehmen konnten, im Folgenden eine Zusammenfassung der wichtigsten besprochenen Punkte. Zuvor jedoch noch ein Veranstaltungshinweis: Auf unserer nächsten Sitzung möchten wir die begonnene Themenreihe fortsetzen und uns diesmal mit Asylpolitik beschäftigen. Hierzu werden wir gemeinsam mit Aziz Bozkurt, Vorsitzender der Landes-AG Migration und Vielfalt, sowie mit Rejane Herwig, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende sowie Vorsitzende des AK Migration und Integration bei den Berliner Jusos, diskutieren. Ihr seid herzlich eingeladen! Wir treffen uns am Mittwoch, dem 27.02.2013, um 19.30 Uhr in der Kiezkantine (Oderberger Str. 50, 10435 Berlin).
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