Integration
Voller Saal zum Thema Einbürgerung in der Brotfabrik! Bei unserer Podiumsdiskussion berichtete der SPD-Bundestagsabgeordnete Hakan Demir, dass die Staatsbürgerschaftsreform im Juni 23 im Bundestag beschlossen wird. Dann würden Migrant:innen bereits nach 5 Jahren einen Anspruch auf Einbürgerung und auf einen Doppelpass haben. Integrationsforscher Dr. Marcus Engler bescheinigte der Ampelkoalition damit einen Paradigmenwechsel in der Integrationspolitik zu vollziehen. Von Stadträtin Rona Tietje erfuhr das interessierte Publikum, das dass Berliner Landeseinbürgerungszentrum (LEZ) im Herbst/Winter an den Start gehen wird. Alle Anträge, die jetzt noch in den Bezirken gestellt würden, gingen ins LEZ über, wo sie spätestens nach 6 Monaten bearbeitet sein werden. Fazit: Lange Wartezeiten, wie jetzt in den Bezirken, sind dann passé. Danke SPD Berlin!
Fotos Michael Fuchs
„Wie kann Integration gelingen?“ – das war die abendfüllende Frage, der sich auf meine Einladung hin Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, am Montag im Café 157 in der John-Scheer-Straße gestellt hat. Und diese Frage interessierte die mehr als 40 Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung nicht nur im Allgemeinen, sondern natürlich ganz konkret. Die weltweiten Flüchtlingsbewegungen der vergangenen Jahre haben auch uns in Pankow viele neue Mitbürgerinnen und Mitbürger gebracht. Die Berliner Verwaltung musste bezüglich der damit verbundenen Aufgaben viel Kritik einstecken. Aber, Berlin ist ...
Gestern Abend war es soweit, das Theaterstück „Letter to the world“ hatte Premiere. Aline Joers, Magdalena Scharler und Clara Schoeller als Regisseurinnen haben das Stück gemeinsam mit Flüchtlingen aus dem Rupert-Neudeck-Haus in Prenzlauer Berg in Szene gesetzt.
In ihrem Theaterstück verarbeiten neun junge, geflüchtete Männer auf der Bühne ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Sie erzählen von ihrer Heimat, ihren Träumen, ihrem Weg nach Deutschland, dem Leben in Berlin und den Hoffnungen und Abgründen, die sie begleiten.
Es entsteht ein theatraler Raum, in dem sich ihre Stimmen, ergänzt um Textzeugnisse anderer Epochen und Kulturen, unweigerlich zu einer einzigen Frage verdichten: Der Frage des „Menschseins“.
Alles, was im Stück erzählt wird, ist den Darstellern wirklich passiert. Alle spielen sich selbst. Die Menschen bekommen durch das Darstellen ein Gesicht und eine Stimme.
Zu wünschen wäre, dass das packende Schauspiel auch vor Menschen aufgeführt wird, die skeptisch gegenüber Flüchtlingen sind. Denn vor allem mit einem Vorurteil räumt das Stück gründlich auf: Niemanden fällt es leicht, seine Heimat zu verlassen. Sich von Freunden und der Familie zu verabschieden.
Fest an der Panke: Stand der SPD Pankow
15.09.2024, 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Ossietzkystraße
Kiezspaziergang Jüdischer Friedhof
15.09.2024, 14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Eingang Markus-Reich-Platz
SPD Mauerpark beim Fest an der Panke
15.09.2024, 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Ossietzkystraße, Pankow