Erste Plenar-Rede nach Rückkehr ins Abgeordnetenhaus

Zurück im Abgeordnetenhaus habe ich gestern meine „erste“ Plenarrede gehalten. Darin ging es um einen Änderungsantrag der Opposition zum Berliner Mobilitätsgesetz.

 

 

 
Klimakrise braucht Köpfe!

Ich finde es bestürzend, wenn das Engagement für eine wichtige Sache derart überspannt wird, dass es dem eigenen Anliegen einen Bärendienst erweist. Festzementiert und angeklebt schaffen es die Aktivisten nicht in die Herzen der Berliner. Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen, und diese findet und erstreitet man nicht, indem Menschen im Alltag gegeneinander aufgebracht werden. Von daher, packt Eure Kleber ein, hört auf zu blockieren und tut das Gegenteil: Fangt an etwas zu bewegen, macht eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Heizungsanlagen und Solarpanels, baut Wärmepumpen, errichtet Windparks, studiert Ingenieurswissenschaften, werdet Experten für Energielösungen – das sind die Aktivisten die wir heute brauchen.

 
„Im Taxi mit Madeleine“ im Cinema Paris

Gestern Abend lud die Berliner Taxiinnung zur gemeinsamen Vorschau des französischen Films „Im Taxi mit Madeline“ ein. Darin wird die bewegende Geschichte des Taxifahrers Charles und seines in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Fahrgastes Madeleine erzählt. Abenteuer, Drama und eine Zeitreise in einem Film mit viel Herz haben die Gäste am Abend sichtlich bewegt.

Selbstverständlich war der gemeinsame Abend auch geprägt vom Schock über den Mord an einem Taxifahrer am vergangenen Donnerstag im Grunewald. Leszek Nadolski, Vorsitzender der Berliner Taxi-Innung begrüßte gestern zwei Nichten des Opfers und gemeinsam gedachten die Gäste in einer Schweigeminute dem verstorbenen Kollegen.

 
Das Parkhaus der Zukunft

Heute wurde das modernisierte Parkhaus am Gleisdreieck eingeweiht. Hier lässt sich die Zukunft der Elektromobilität als fester Bestandteil der ökologischen Mobilitätswende anschaulich erleben. Als Mobilitätskreuz verbindet das Parkhaus nicht nur verschiedene Quartiere in der Mitte Berlins, sondern vor allem verschiedene Verkehrsträger: Die Öffis mit einer Jelbi-Station und einem direkten Anschluss an drei U-Bahnlinien und künftig an die S21. Auch Fahrräder und Roller, elektrisch oder nicht, finden hier Platz. Und neben dem klassischen Verbrenner-PkW werden hier bevorzugt eAutos parken, denn wer steht, der lädt. Die Netzanschlussleistung erlaubt derzeit 41 Ladestationen von insgesamt 700 Stellplätzen – eine wesentliche Baustelle bleibt also, mit steigender Nachfrage nach eAutos auch mehr Strom in das Parkhaus zu leiten.

Parkhäuser haben eine sichere Zukunft, denn im öffentlichen Straßenraum wird der Platz knapper. Unsere Straßen sollen mit noch mehr und breiteren sicheren Fahrradstreifen ausgestattet werden und in den Wohnquartieren werden die Parkplätze sukzessive reduziert.

Meine Idee vom Parkhaus der Zukunft sähe zusätzlich noch eine große anbieterübergreifende Packstation zur Abgabe und Abholung von Paketen vor sowie eine Zweiradschrauber-Station zur Reparatur von (e)Fahrrädern.

 
Berlin und Brandenburg auf der InnoTrans 2022

Zusammen mit meinem Kollegen Hendrik Fischer eröffnete ich heute Abend den Empfang von Berlin und Brandenburg auf der InnoTrans 2022 - die international bedeutendste Messe für die Bahn- und Schienenverkehrstechnik. Zuvor begleiteten mich Messe-Chef Martin Ecknig und Berlin-Partner-Geschäftsführer bei einer Tour über die Messe, bei der ich viele Neuheiten rund um die Schiene entdeckte. Auf dem Programm standen Besuche bei Unternehmen wie Mitsubishi Electric, Siemens, Alstom und Knorr-Bremse. Ganz besonders interessierten mich die 40 Berliner Unternehmen, wobei PantoHealth die größte Entdeckung war. Dieses StartUp der TU nutzt Sensoren an den richtigen Stellen für Echtzeit-Überwachung und vorbeugende Instandhaltung von Schieneninfrastruktur. Für viele Unternehmen blieb keine Zeit, ich werde sie vor Ort besuchen.

 

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