Trauer um Helmut Hampel

In tiefer Trauer müssen wir Abschied nehmen von einem großen Pankower und Sozialdemokraten. Helmut Hampel ist verstorben. Helmut war ein Pankower Urgestein und ein Sozialdemokrat mit Leib und Seele. Aus einem sozialdemokratischen Elternhaus kommend, trat er 1949 den Falken und 1953 der SPD bei. Helmut gehörte zu denjenigen, die während der DDR-Zeit unter hohem Risiko und trotz persönlicher Nachteile der SPD die Treue hielten.

Helmut arbeitete als KfZ-Meister im VEB Kraftfahrzeuginstandsetzungsbetrieb, der heutigen K.I.B. GmbH Pankow. Weil er nicht Mitglied der SED war, hatte er erst nach der Wende die Möglichkeit, dort als Abteilungsleiter eine Führungsposition zu erreichen. Nach dem Mauerfall nutzte er sofort die Möglichkeit, wieder politisch aktiv zu werden. Helmut Hampel war unter anderem SPD-Kreisvorsitzender und über viele Jahre als engagierter Kommunalpolitiker SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksverordnetenversammlung im Alt-Bezirk Pankow.



Neben seinem Engagement in der SPD wird Helmut in Erinnerung bleiben als ein Botschafter für den Bezirk Pankow. Sein Wirken war so eng mit dem Ortsteil Alt-Pankow verbunden, dass er den Spitznamen "Mister Pankow" erhielt. Ob im Verein für Pankow, bei Jazz im Park oder bei Besuchen in Pankows Partnerstadt Kołobrzeg – er war überall mit dabei.

Helmut stand bis ganz zum Schluss mitten im Leben. Völlig überraschend ist er in der Nacht vom 19. auf den 20. September für immer eingeschlafen.

 
Information für Anwohnende des Herthaplatz

Die SPD-Fraktion in der BVV Pankow setzt sich für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität im Bezirk ein. In diesem Zusammenhang hat sie die Initiative für die Umgestaltung des beliebten Herthaplatzes in die letzte BVV-Sitzung vor der Sommerpause eingebracht.

Die Information für die Anwohnenden zur aktuellen Initiative der SPD-Fraktion in der BVV Pankow finden Sie hier und in Ihrem Briefkasten.

 
SPD-Parteiwahlen: Buchner und Tietje wiedergewählt

Der Weißenseer Abgeordnete und Präsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner und die Pankower Stadträtin Rona Tietje wurden als Vorsitzende der SPD Pankow wiedergewählt. Beide führten die Pankower Sozialdemokraten bereits in der vergangenen Parteiwahlperiode und kandidierten am 6. Mai 2022 auf der Kreisdelegiertenversammlung (KDV, "Kreisparteitag") erneut. Wiedergewählt als Stellvertretende Kreisvorsitzende wurden auch Rolf Henning und Annette Unger, ferner die vormalige Schriftführerin Karoline Teuber-Wohl. Wiedergewählt wurde auch der Kassierer Björn Steinborn. Den neuen geschäftsführenden Kreisvorstand vervollständigt als Schriftführerin Annelie Höppner. Mit Dank verabschiedet wurde die stellvertretende Vorsitzende Birte Darkow, die nicht erneut kandidierte. 

 
Stellungnahme zu Gerhard Schröder

Die Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel" hat vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und des spürbaren Unmutes über das Verhalten Gerhard Schröders am 2. März bei der SPD-Kreisvorsitzenden Rona Tietje nach der Positionierung der SPD Pankow zu dem ehemaligen SPD-Parteivorsitzenden und Bundeskanzler gefragt. Nachfolgend das Antwortschreiben der beiden Kreisvorsitzenden Rona Tietje und Dennis Buchner.

"In der SPD Pankow gibt es derzeit keinen Beschluss, der ein Parteiausschlussverfahren gegen Gerhard Schröder fordert. Dennoch diskutieren wir natürlich intensiv über den Krieg in der Ukraine und den Umgang mit Putins Aggression. Nahezu alle SPD-Mitglieder, die ich kenne, sehen die Tätigkeit von Gerhard Schröder für russische Energiekonzerne extrem kritisch. Die einhellige Bewertung ist, dass diese Form von Lobbyismus inakzeptabel für einen ehemaligen sozialdemokratischen Bundeskanzler ist – übrigens auch schon vor der aktuellen Eskalation durch Putin.

Für den Ausschluss aus einer Partei gibt es zu Recht hohe Hürden und langwierige Verfahren. In diesen Zeiten erwarten die Menschen von einer Regierungspartei politisches Handeln und keine Selbstbeschäftigung. Unser persönlicher Wunsch wäre, dass Gerhard Schröder selbst Konsequenzen zieht – vorzugsweise durch eine sofortige Beendigung seiner Tätigkeit für russische Unternehmen."

 
SPD Pankow zum Stand der Zählgemeinschaftsverhandlungen in Pankow

Zum Stand der Zählgemeinschaftsverhandlungen erklären die Vorsitzenden der SPD Pankow, Dennis Buchner und Rona Tietje, und der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der BVV Pankow, Roland Schröder:

"Die SPD Pankow hat den Grünen am Samstag erklärt, dass wir uns aus den Gesprächen zur Bildung einer grün-rot-roten Zählgemeinschaft zurückziehen. Bündnis 90/Die Grünen Pankow konnten ihren Führungsanspruch aus unserer Sicht nicht mit überzeugenden, politischen Inhalten und Vorhaben untersetzen. Das notwendige Vertrauen konnte nicht aufgebaut werden. In der vergangenen Wahlperiode hat die Zusammenarbeit nicht optimal funktioniert. Die SPD würde in einer solchen Dreierkonstellation weder zur Mehrheitsbildung in der BVV Pankow gebraucht werden, noch im Bezirksamt.

Wir sind uns der Verantwortung für den Bezirk Pankow bewusst. Es stehen wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen an: die Beratungen für den Doppelhaushalt 2022/23, die Umsetzung großer Bauvorhaben wie z. B. am Pankower Tor, die Sicherung von Kleingartenanlagen und vieles mehr.

Dafür sind Stabilität und die zügige Bildung eines arbeitsfähigen Bezirksamtes notwendig. Eine wochenlange Hängepartie kann sich der Bezirk nicht erlauben. In den Sondierungen hat sich herausgestellt, dass es weiterhin viele Gemeinsamkeiten und Vertrauen in die Zusammenarbeit mit Partei und Fraktion der Linken gibt. Deswegen hat die SPD-Fraktion in der BVV Pankow am Montag beschlossen, sich dem Wahlvorschlag von Die Linke Pankow, Sören Benn zum Bezirksbürgermeister zu wählen, anzuschließen. Dies ermöglicht es, am 4. November zu der Wahl eines beschlussfähigen Bezirksamtes zu kommen.

Dieses Vorgehen werden wir, zusammen mit den wesentlichen inhaltlichen Rahmenbedingungen, auch unserer Kreisdelegiertenversammlung am 29. Oktober vorschlagen, die für die SPD abschließend über das weitere Vorgehen entscheidet."

 

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