Für eine bessere Anbindung in Französisch Buchholz. Ringschluss der M1 und 50 endlich durchsetzen!

Seit vielen Jahren diskutieren Politik und Verwaltung in Pankow über die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung im Bezirk. Unzählige Male wurde dabei darauf hingewiesen, dass es besonders für die geplanten Baumaßnahmen elementar wichtig ist, dass neue Wohngebiete auch vernünftig verkehrlich erschlossen werden – und zwar von Anfang an. Denn die Wohnorte sind Lebensmittelpunkte und für die Anwohnenden zentrale Orte. Längst ist in der Gesellschaft das Bewusstsein dafür gestiegen, dass Pankow weit mehr ist, als der südliche Prenzlauer Berg sondern auch die nördlichen Ortsteile umfasst. Gerade Ortsteile wie Französisch Buchholz erfreuen sich bei Familien immer größerer Beliebtheit und werden für immer mehr Menschen Lebensmittelpunkt. Umso wichtiger, dass diese gut angebunden sind, denn mit neuen Wohnungen kommen neue Menschen nach Pankow, die auf den ÖPNV angewiesen sind. Genau das fordert die SPD-Fraktion seit Jahren: verkehrliche Erschließung und Neubau müssen zusammen gedacht werden! Nur so lässt sich ein Verkehrskollaps verhindern.

Umso überraschter war die SPD-Fraktion Pankow von der Mitteilung, dass die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) bisher noch keine Planungen zum Ringschluss der Straßenbahnlinien M1 und 50 begonnen hat, obwohl die Verkehrsverwaltung dies selbst in ihrer Voruntersuchung zur Straßenbahnerschließung im Jahr 2017 empfohlen hat.

Bisher ist jedoch nichts passiert. Darum fordert die SPD-Fraktion Pankow das Bezirksamt mit ihrem Antrag in der Tagung der BVV vom 20.09.2023 das Bezirksamt auf, bei der SenMVKU mit Nachdruck auf den umgehenden Beginn der Planungen für den Ringschluss der Tramlinien M1 und 50 in Französisch Buchholz zu drängen. Die Erschließung des neuen Wohngebietes auf der Elisabethaue mit Busverbindungen, wie sie die SenMVKU nun vorsieht, ist weder geeignet, um das neue Wohngebiet attraktiv zu machen, noch um einen Verkehrskollaps in Pankow zu verhindern.

Dazu sagt Katja Ahrens, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Pankow: „Es ist erschreckend, dass diese Planungen bisher noch nicht angeschoben wurden. Wir reden hier über wenige Meter Schienen, die notwendig wären, um die Redundanz des Straßenverkehrsnetzes in Pankow zu erhöhen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer echten Verkehrswende zu leisten.“

 

  • Untätigkeit beenden – Ringschluss zwischen Tram 50 und M1 endlich ernsthaft angehen -Antrag-
 
Fröhliche Weihnachten

Lieber Anwohnerinnen und Anwohner,

ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wer mir Anfang des Jahre so einen Verlauf prognostiziert hätte, den hätte ich für verrückt gehalten. Nun sehen wir uns aber wieder mit hohen Infektionszahlen konfrontiert und müssen aufpassen, uns nicht anzustecken. Ich wünsche Ihnen trotz aller Einschränkungen ein schönes Weihnachtsfest. Ob im Kreise Ihrer Liebsten unter den gegeben Abstandsgeboten oder allein. Genießen Sie die Festtage und machen Sie es sich zu Hause gemütlich.

Ihr Tino Schopf

 
Besonnenheit statt Notstand – für eine kritische Evaluation der Corona-Maßnahmen

(Meinungsbeitrag) Die Corona-Krise hält nun schon seit mehreren Wochen an. In allen Bundesländern wurden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus – idR per Rechtsverordnung – geregelt. Da zu erwarten ist, dass die Krise und die Notwendig der staatlichen Regulierung menschlichen Verhaltens zur Eindämmung des Virus noch andauert, müssen wir die bisher getroffenen Maßnahmen einer kritischen Evaluation unterwerfen.

 
Corona-Telefonhilfe und spezifische Hilfsangebote

Das Coronavirus stellt uns derzeit vor enorme Herausforderungen. Wir befinden uns in einer Krisensituation, in der vor allem besonnenes Krisenmanagement notwendig ist. Die Unsicherheit zu Art, Umfang und Dauer dieser Krise führt jedoch dazu, dass Menschen vor allem Angst haben. Angst ist aber kein guter Ratgeber in dieser Ausnahmesituation.

Um für die Nöte und Sorgen der Menschen da sein zu können, hat die Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin gemeinsam mit der Kirchlichen und Krankenhaus Telefonseelsorge ein Corona-Seelsorgetelefon eingerichtet. Unter der Nummer 030 403 665 885 sind in der Zeit zwischen 8 bis 18 Uhr Seelsorgerinnen und Seelsorger erreichbar.

Lebensältere (ü60), die niemanden zum Reden haben, finden im Silbernetz ein offenes Ohr und Ermutigung. Die Hotline 0800 470 80 90 ist vertraulich und kostenlos.

Bei der Coronahilfe von nebenan.de können Hilfegesuche per Telefon und Online-Formular aufgegeben werden. Alle Gesuche werden nach PLZ sortiert und ins geschützte Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de eingespielt. Hotline der nebenan.de Stiftung 0800 866 55 44. Aktuell wächst eine Welle der Hilfsbereitschaft in Berlin. Überall in der Stadt initiieren Bür-ger*Innen Hilfen für Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft. Damit leistet die Zivilgesellschaft einen großen Beitrag zur Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen durch die Ausbrei-tung des Coronavirus.

Sorgen Sie gut für sich und andere. Bleiben Sie gesund!