Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch sowjetische Truppen befreit. In Pankow gedenken wir jedes Jahr diesem Tag mit der „Pankower Lichterkette“. Wir versammeln uns vor dem ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in der Berliner Straße und gehen gemeinsam zur Kreuzung Breite / Berliner Straße. Dort gedenken wir in einer Schweigeminute und besuchen anschließend die Andacht in der Alten Pfarrkirche Pankow. Diese Veranstaltung, von der Kommission für Bürgerarbeit in Pankow organisiert, kann dieses Jahr – coronabedingt – so nicht stattfinden. Dennoch rufen auch wir auf, im Laufe des morgigen Tages individuell mit einer Kerze am Jüdischen Waisenhaus der Pankower und der Millionen Opfer des Holocaust zu gedenken.

 
Kein Platz für Rechte Propaganda: Verschwörungsideologischer Schweigemarsch am 22. November durch Prenzlauer Berg

Zum zweiten Mal soll ein verschwörungsideologischer Schweigemarsch durch Berlin ziehen. Vom S-Bahnhof Bornholmer Straße durch den Prenzlauer Berg, entlang der Schönhauser Allee, Danziger Straße, Greifswalder Straße bis hin zum Großen Stern.

Es ist von einer deutschlandweiten Mobilisierung auszugehen, die ein breites Spektrum von Verschwörungserzählungen abbildet. Diese Demonstrationen tragen zu einer Normalisierung von Antisemitismus bei.

Die SPD Pankow steht für ein antifaschistisches Miteinander im Bezirk und gegen jegliche Form der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Wir lehnen jegliche Form rechter Propaganda ab.

Wir erklären uns solidarisch mit denjenigen, die dieses Wochenende gegen Rechts auf die Straße gehen. Bleibt gesund - tragt Maske und haltet Abstand.

Liebe Anwohner*innen, setzt ein Zeichen gegen Rechts und zeigt z.B. mit Schildern in den Fenstern, dass wir alle für ein buntes, vielfätiges Pankow stehen. Wir alle wollen mit Verschwörungserzählungen nichts zu tun haben. Pankow steht in der Pandemie solidarisch beieinander.

 
Ein gemeinsames Zeichen gegen Rechts

Gegendemo der Berliner SPD

Am Sonnabend, den 1. August 2020 fand in Berlin eine große bundesweit organisierte Demonstration von Gegnern der derzeitigen Corona-Eindämmungsmaßnahmen und Verschwörungsideologen*innen statt, zu der auch rechtsradikale Gruppierungen aufgerufen hatten. Ein Grund für die Berliner SPD, dem Aufruf der „Omas gegen rechts“ zu folgen und ein klares Zeichen für Demokratie, eine offene Gesellschaft und gegen rechts zu setzen.

 
Gedenken an Attentate von Oslo und Utøya

Niemand ist vergessen

Am 22. Juli 2011 starben in Oslo und auf der Insel Utøya 77 Menschen durch die Gewalt und den Hass des Rechtsterroristen Anders Behring Breivik. Die beiden gezielten Attentate auf die offene und freie Gesellschaft erschütterten Norwegen und die ganze Welt. Die vielen jungen Genoss*innen der sozialdemokratischen Partnerorganisation Arbeidernes Ungdomsfylking (AUF) wurden ermordet, weil sie für eine andere Welt einstanden. Die jüngsten von Ihnen waren gerade 14 Jahre alt.

Heute, neun Jahre später, erinnerten die Berliner Jusos und die Sozialistische Jugend - Die Falken Berlin zusammen mit Berliner Sozialdemokraten*innen an die Opfer dieses schrecklichen Tages. Auch der Kreisvorsitzende der Pankower SPD, Knut Lambertin, Birte Darkow, Mitglied des Kreisvorstandes, sowie Katja Ahrens und Oliver Görs aus der Abteilung Niederschönhausen Blankenfelde waren vor Ort, um Ihrer zu gedenken.

 
Held*innen und Erinnerung: Zum 75. Jahrestag des Attentates vom 20. Juli 1944

Heute jährt sich das Attentat der Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Hitler zum 75. Mal. Schenkt man Reklame und Facebook-Posts Glauben, so feiert die ganze Stadt, die ganze Bundesrepublik die „Helden des 20. Juli“. Dabei sollte das Jubiläum des Ereignisses jedoch Anlass genug bieten, sich tiefer mit den Attentätern zu befassen.