DIE SPD BLANKENBURG-HEINERSDORF STELLT SICH VOR

Die Abteilungen der SPD bilden das Herzstück der Partei. Hier werden politische Anträge geschrieben, Kontakte zu gesellschaftlich Aktiven geknüpft und personelle Entscheidungen für die gesamte Partei getroffen. Am wichtigsten aber: Hier kommt jeder zu Wort, findet Gleichgesinnte und ein freundschaftliches Miteinander. Dazu tragen spannende Themensitzungen, Stammtische, Bowling- und Fußballabende oder Grillfeste bei. Die SPD ist eine Mitmachpartei. Das heißt: Unsere Mitglieder werden nicht nur bei inhaltlichen, sondern auch bei personellen und richtungsweisenden Entscheidungen – etwa der Wahl des Vorsitzes oder der Zustimmung zu Koalitionsverträgen – direkt einbezogen. Jede Stimme zählt gleich, ob Neumitglied oder Kanzler. Die SPD in Blankenburg und Heinersdorf gehört zu den am stärksten wachsenden Gliederungen der Berliner SPD. In den letzten zehn Jahren finden vor allem jüngere Genossinnen und Genossen zu uns und bringen sich dauerhaft ein. Es sind aber insbesondere die erfahreneren Mitglieder, die die SPD vor Ort mutig im Taumel der DDR-Diktatur aufgebaut haben und sie bis heute prägen. Wir sind eine politische Kraft im Aufbau – offen für jede neue Unterstützung!

Neben landes- und bundespolitischen Themen beschäftigen wir uns natürlich mit Projekten und Herausforderungen in unseren Kiezen. Wir sind aktiv bei der Entwicklung des Blankenburger Südens und Heinersdorfer Nordens und treiben die Umsetzung der neuen Tramlinie in den Süden Blankenburgs voran. Unsere Mitglieder engagieren sich zudem in der Zukunftswerkstatt Heinersdorf, der AWO, beim Runden Tisch Blankenburg oder im Netzwerk Blankenburg. Überall greifen wir Themen vor Ort auf und bringen sie über unsere Bezirksverordneten oder Abgeordneten in die Politik ein. In unseren monatlichen Sitzungen laden wir Experten aus unterschiedlichen Bereichen ein, um mit uns zu diskutieren. Die Themen wählen wir nach tagespolitischer Dringlichkeit und dem Interesse unserer Mitglieder aus. Dabei geht es nicht nur ums Lernen und den offenen Austausch, sondern auch um das Entwickeln konkreter Forderungen und Anträge für Bezirk, Land und Bund.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann schau bei unserer nächsten Sitzung vorbei! Die Termine findest Du auf unserer Homepage.

Dieser Artikel wurde zuerst in unserer Zeitung Stadtrandrettich veröffentlicht. Die gesamte Ausgabe können Sie hier herunterladen !

 
Dennis Buchner: Interview mit dem RBB zur Berlin Freedom Week

 

In Berlin hat am Wochenende die 1. World Freedom Week begonnen. Zur Eröffnung trafen sich im Berliner Abgeordneten rund 200 Dissidenten aus etwa 60 autokratisch regierten Staaten. Zwei Tage wurde über Freiheit und Menschenrechte und Demokratie diskutiert.

Dem RBB habe ich in der Abendschau ein Interview gegeben, das Ihr euch hier gerne anschauen könnt. Ab 02:41 beginnt das Interview:

 

https://www.ardmediathek.de/video/rbb24-abendschau/berlin-feiert-die-freiheit/rbb/Y3JpZDovL3JiYl9kZDlmODUxOC1kM2QzLTQzZDEtYTM3NS0zYzFkNzliMGVmYzBfcHVibGljYXRpb24

 
Dennis Buchner: Zum 10. Todestag von Helmut Schmidt

„Mut zur Vernunft ist die wichtigste Tugend in der Politik.“

Dieses Zitat fasst Schmidts Haltung perfekt zusammen: sachlich, standhaft und dem Gemeinwohl verpflichtet.

Heute, am zehnten Jahrestag des Todes von Helmut Schmidt († 10. November 2015), gedenken wir eines Mannes, der wie kaum ein anderer Politiker der Bundesrepublik Deutschland für verantwortlich-bewusste Politik, klare Haltung und gesellschaftliches Engagement stand. Im Namen der Berliner SPD-Fraktion sowie persönlich als Abgeordneter bedanke ich mich für sein Lebenswerk und seine bleibenden Impulse.

Helmut Schmidt wurde 1918 in Hamburg geboren und erlebte die gewaltigen Umbrüche des 20. Jahrhunderts nicht nur als Zuschauer. Nach dem Krieg trat er 1946 der SPD bei und übernahm früh Verantwortung – ob als Senator in Hamburg, Bundestagsabgeordneter oder Minister. Von 1974 bis 1982 war er Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

In einer Zeit großer Krisen – Ölpreisschock, Wirtschaftskrise, Terrorismus – zeigte er sich als entschlossener Krisenmanager und Realpolitiker, der keine einfachen Antworten verkaufte, sondern die schwierige Balance zwischen Freiheit, Sicherheit und Verantwortung suchte.

Sein Wirken für Deutschland und Europa

Helmut Schmidt prägte die Politik der Bundesrepublik in einer entscheidenden Phase: Er setzte sich für eine starke Sozial- und Wirtschaftspolitik ein, war Verfechter der transatlantischen Partnerschaft und trat für ein gemeinsames Europa ein – mit Weitblick und Geduld. Seine Haltung war geprägt von pragmatischem Realismus und zugleich moralischem Anspruch – „Demokratie braucht Debatte und Kompromiss“, so eine seiner häufig zitierten Überzeugungen.

Darüber hinaus engagierte er sich nach seiner aktiven politischen Laufbahn als Publizist, Herausgeber sowie Vordenker – etwa als Mitherausgeber der „Zeit“ – und trug so weiter zur öffentlichen Meinungsbildung und zur intellektuellen Kultur der Republik bei.

Sein Erbe für uns heute

Gerade in Zeiten, in denen demokratische Werte, internationale Zusammenarbeit und sachorientierte Politik erneut herausgefordert sind, bietet das Lebenswerk von Helmut Schmidt Orientierung. Er steht für Verantwortung statt Beliebigkeit, für Weitblick statt Kurzsichtigkeit und für eine Politik, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet sieht.

Als Sozialdemokrat fühle ich mich verpflichtet, sein Erbe weiterzudenken – im Blick auf Berlin, Deutschland und Europa. Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass Demokratie nicht nur formal besteht, sondern aktiv gelebt wird – mit Vernunft, Mut und menschlicher Wärme.

In diesem Sinne ist es uns eine Ehre, heute an Helmut Schmidt zu erinnern – mit Dankbarkeit für das, was war, und mit der Entschlossenheit, im Geiste seiner Politik die Zukunft zu gestalten.

 
Stolpersteine putzen in Wilhelmsruh

Rund um den 9. November reinigen wir traditionell die Stolpersteine in unserem Kiez. Damit erinnern wir an die Opfer des Nationalsozialismus und setzen ein Zeichen gegen das Vergessen und gegen jede Form von Ausgrenzung und Hass.

Anna Reinicke (1903–1945) war die Ehefrau von Richard Reinicke, der in der kommunistischen Widerstandsgruppe „Uhrig-Organisation“ aktiv war. Obwohl sie selbst kein Mitglied der Gruppe war, unterstützte Anna mutmaßlich den Widerstand. 1943 wurden beide verhaftet, und Anna kam ins KZ Ravensbrück, wo sie sich um Mitgefangene kümmerte. Die harten Lagerbedingungen forderten schließlich ihr Leben – sie starb dort 1945 im Alter von 42 Jahren.

Ernst Rexin (1883–1943), ein in Danzig geborener Schlosser, lebte seit 1905 in Berlin und arbeitete in der Maschinenfabrik Prometheus. Politisch engagierte er sich zuerst in der USPD, später in der KPD. Auch nach dem Verbot der Partei blieb er aktiv und wurde 1936 von der Gestapo verhaftet. Rexin wurde zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt und nach Jahren unter extremen Haftbedingungen schwer krank entlassen. Am 8. November 1943 starb er an den Folgen der langen Haft.


Das Stolperstein-Projekt, initiiert vom Künstler Günther Demnig, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Opfern des Nationalsozialismus ihre Namen und Geschichten im öffentlichen Raum zurückzugeben. Seit den 1990er-Jahren verlegt Demnig Stolpersteine in ganz Europa, um das Andenken an diejenigen zu bewahren, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Jeder Stolperstein erinnert uns daran, dass hinter jeder Zahl des Holocausts ein Mensch mit einem einzigartigen Leben stand. 

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Stolpersteinen finden sich unter www.stolpersteine-berlin.de.

 

Nächste Termine

Abteilungsversammlung
11.11.2025, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Quasselstube, Romain-Rolland-Straße 138, 13089 Berlin

SPD Bötzowviertel/SPD Prenzlauer Berg Nordost: Zweite Vorstellungsrunde der Kandidierenden zum AGH
11.11.2025, 19:30 Uhr

Bahnstadt Planungsgesellschaft mbH, Bötzowstraße 38, 10407 Berlin

Rentenberatung durch Versicherungsältesten
12.11.2025, 10:00 Uhr - 14:00 Uhr

Kiezbüro Dennis Buchner, Langhansstraße 19, 13086 Berlin


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