SPD Pankow startet in Aufstellungsprozesse für die Berliner Wahlen 2026

Rund anderthalb Jahre vor den nächsten Berliner Wahlen hat der Kreisvorstand der Pankower SPD den Zeitplan für die innerparteilichen Nominierungsverfahren beschlossen. Mitglieder, die sich für eine Kandidatur für das Berliner Abgeordnetenhaus oder die Bezirksverordnetenversammlung interessieren sind aufgefordert, sich in ihren örtlichen Abteilungen beziehungsweise den entsprechenden Vorsitzenden zu melden. Die Abteilungen sollen spätestens in Mitgliederversammlungen im September entscheiden, welche Kandidatinnen und Kandidaten der Kreisdelegiertenversammlung (KDV) vorgeschlagen werden. Diese ist nach Parteiengesetz und Satzung zuständig, die Bewerberinnen und Bewerber für die Wahlkreise sowie die Bezirkslisten für das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung aufzustellen und soll Ende November 2025 entscheiden. 

 
Gemeinsam aktiv: Neue Tischtennisplatte im Park am Weißen See steht für gelebte Nachbarschaft und Freude an Bewegung

Am heutigen Donnerstagmorgen wurde im Park am Weißen See eine neue Tischtennisplatte aufgestellt – eine kleine Maßnahme mit großer Bedeutung. Sie steht exemplarisch für das, was wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unter einem lebenswerten, sozialen Miteinander verstehen: einen öffentlichen Raum, der zur Begegnung einlädt, Bewegung fördert und durch gemeinschaftliches Engagement entsteht.

Heute morgen haben wir, u.a. Manuela Anders-Granitzki als zuständige Bezirksstadträtin und Norbert Ranft vom Verein Parkfreunde Weißensee, die Tischtennisplatte eingeweiht. Dazu hatte ich auch ausreichend Tischtennisschläger mitgebracht.

Die Initiative zur neuen Tischtennisplatte ging vom Verein Parkfreunde Weißensee e.V. aus – unterstützt durch das Straßen- und Grünflächenamt Pankow. Ich freue, dass ich hier als Vermittler wischen Verein und Bezirksamt tätig werden konnte. Es ist dieses Zusammenspiel von bürgerschaftlichem Einsatz und bezirklicher Infrastruktur, das unsere Stadt zusammenhält. Die Platte selbst stammt aus dem Bestand des Bezirksamts, die Spende des Vereins finanzierte die Aufbereitung und alle notwendigen Materialien.

Gerade in einer wachsenden Metropole wie Berlin sind wohnortnahe, niedrigschwellige Freizeit- und Sportangebote im öffentlichen Raum unverzichtbar. Die neue Tischtennisplatte – direkt neben der bereits stark frequentierten Calisthenics-Anlage – schafft genau so einen Ort. Einen Ort, an dem sich Jung und Alt begegnen, der Bewegung ohne Mitgliedsbeitrag ermöglicht und bei dem Spaß, Fitness und Gemeinschaft ganz selbstverständlich zusammengehören.

Der Park am Weißen See ist längst mehr als ein Ausflugsziel – er ist ein wichtiger sozialer Ort für die Nachbarschaft, ein Raum für Begegnung, für spontane Bewegung, für generationsübergreifende Aktivitäten. Wer hier die Tischtennisschläger kreuzen will, braucht kein großes Equipment – nur Lust auf Spiel, Freude an Bewegung und vielleicht einen neugierigen Blick auf die anderen, die gerade mitmachen.

Als sportpolitischer Sprecher der SPD Berlin erfüllt es mich mit Freude, wenn solche Projekte Wirklichkeit werden – weil sie zeigen, was möglich ist, wenn Verwaltung, Zivilgesellschaft und politischer Wille Hand in Hand arbeiten. Die Tischtennisplatte ist kein Prestigeobjekt – sie ist Symbol für gelebte Stadtentwicklung: niedrigschwellig, gemeinschaftlich und nachhaltig.

Ich danke den Parkfreunden Weißensee e.V. und allen Beteiligten, insbesondere dem Bezirksamt Pankow, für ihren Beitrag, auch wenn die Realisierung nun ca. zwei Jahre in Anspruch nahm. Dieses Engagement macht deutlich: Freizeit und Sport sind keine Nebensache. Sie sind Grundpfeiler eines gesunden, sozialen und offenen Miteinanders in unserer Stadt.

Lassen wir uns davon anstecken. Und vielleicht sehen wir uns bald – am Weißen See, an der Tischtennisplatte, beim nächsten Match.

 
Dennis Buchner: Gedenkkonzert für Margot Friedländer

Viele verbinden ihren Namen mit dem bewegenden Zitat ,,Seid Menschen“.

Mit dem Aufruf nach Frieden und Menschlichkeit verdiente sie sich Anerkennung und das Große Verdienstkreuz. Als eine der letzten Holocaustüberlebenden ist es um so tragischer, dass sie vor 2 Monaten von uns ging. Ihr Erbe ist eine Starke Stimme gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus und eine Mahnung gegen die zunehmende Geschichtsvergessenheit.

Am 5. November 1921 kam sie in Berlin zur Welt und begann eine Schneiderlehre, konnte diese aufgrund der zunehmenden Diskriminierung und Schikanierung ihrer Familie aber nicht abschließen. 1944 wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert. Anders als ihre Eltern überlebte sie den Pogrom und wanderte 1946 per Schiff nach New York aus. Nach 6 Jahrzehnten in der USA entschied sie sich in ihre Geburtsstadt Berlin zurückzukehren um über ihre Geschichte zu lehren.

Heute fand die offizielle Gedenkveranstaltung zu ihren Ehren in der Berliner Philharmonie statt. Ich hatte die große Ehre daran teilnehmen zu können und mich mit verschiedenen Besuchern über ihre Geschichte auszutauschen. Im Kampf gegen den Antisemitismus und Rechtsextremismus werden wir eine entscheidende Rolle der Vernunft und Humanität spielen, um das Lebenswerk dieser mutigen Frau zu verteidigen. Dafür sollten wir in Erinnerung an Margot Friedländer täglich weiter kämpfen. Noch zu Lebzeiten hat Margot Friedländer Stiftung dafür gesorgt, dass ihr Werk, ihre Lebensaufgabe auch in Zukunft weiter wirken. Daran sollten wir alle teilnehmen, in Margot’s Sinne, wie es der Vorsitzender des Vorstads der Stiftung, Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer, in seiner Rede bei der Gedenkveranstaltung äußerte.

 
„Taxi sichert soziale Teilhabe“ – Spannende Gesprächsrunde in Kreuzberg

Gemeinsam mit meiner Fraktionskollegin Sevim Aydin traf ich mich gestern Abend in Kreuzberg mit zahlreichen Taxlern. In großer Runde sprachen wir darüber, wie wichtig es ist, dass in Berlin zügig das Mindestbeförderungsentgelt für Mietwagen eingeführt wird und warum es dringend einen Beobachtungszeitraum für Taxis braucht. Diese beiden Maßnahmen sind nötig, um den kriminellen Machenschaften von Unternehmen aus dem Mietwagengewerbe wirksam den Riegel vorzuschieben. Dem Preisdumping und dem Unterbietungswettbewerb zu Lasten des Taxigewerbes muss ein Ende gesetzt werden. Und das geht nur mit einer fairen Entlohnung, fairen Tarifen und einem fairen Wettbewerb!

 

 
Schwimmen rettet Leben – Schwimmbusse müssen bleiben!

SPD-Fraktion setzt sich durch: Bezirksamt muss bei den Schwimmbussen zurück an den Tisch und auch Schwimmunterricht in Klasse 2 berücksichtigen – über 600 Unterschriften für den Erhalt des Schwimmtransports

Der politische Druck hat gewirkt: Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow hat in ihrer Sitzung am 3. Juli mehrheitlich beschlossen, die Schwimmbusse an Pankower Grundschulen nicht ersatzlos zu streichen. Auf Initiative der SPD-Fraktion soll das Bezirksamt dabei künftig nicht nur den verpflichtenden Schwimmunterricht ab Klasse 3, sondern auch die freiwilligen Schwimmangebote in Klasse 2 berücksichtigen.

„Gerade das zusätzliche Jahr Schwimmunterricht erhöht nachweislich die Chancen, dass Kinder ein Schwimmabzeichen schaffen – und damit sicher im Wasser sind", betont Katja Ahrens, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD. „Schwimmen zu können ist keine Nebensache, es rettet Leben. Und das darf niemals Gegenstand von Kürzungsdebatten sein."

Für viele Kinder – besonders aus einkommensschwachen Familien, mit Migrationsgeschichte oder körperlichen Einschränkungen – ist der Schulschwimmunterricht die einzige Chance, schwimmen zu lernen. Doch in Pankow sind viele Schwimmhallen weit von den Schulen entfernt. Ohne den organisierten Transport fällt der Unterricht faktisch aus, weil an den Schulen das Personal für die Wegbegleitung zur Schwimmhalle fehlt – mit gravierenden Folgen: Schon heute erreicht fast jedes fünfte Pankower Kind bis zur dritten Klasse nicht einmal das Seepferdchen.

Die SPD-Fraktion fordert deshalb:

  • den Schwimmbustransport aufrechtzuerhalten, wo keine funktionierenden Alternativen bestehen,
  • kurzfristige Übergangslösungen zu schaffen,
  • und gemeinsam mit Schulen und Eltern eine verlässliche Planung für das Schuljahr 2025/26 zu erarbeiten.

„Es war höchste Zeit, dass hier gehandelt wird. Der Schutz von Bildung und Gesundheit unserer Kinder gehört ganz oben auf die politische Agenda – nicht ans Ende einer Haushaltsliste", so Ahrens.

Unterstützung kommt auch aus der Stadtgesellschaft: Eine von der SPD-Fraktion gestartete Unterschriftenaktion für den Erhalt der Schwimmbusse hat bereits mehr als 600 Menschen überzeugt – Tendenz steigend.

Schwimmen ist kein schönes Extra.  Wenn der Stadtrat vor seiner Entscheidung mit den Schulen gesprochen hätte, wäre allen Beteiligten viel Ärger erspart geblieben und die Perspektive für das kommende Schuljahr wäre klarer gewesen.

 

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