Am 20. Oktober 1971 wurde Willy Brandt, gebürtiger Berliner und damals Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Mit seinem Leitgedanken „Wandel durch Annäherung“ legte Brandt den Grundstein für eine neue Politik der Verständigung zwischen Ost und West – eine Haltung, die gerade in der geteilten Stadt Berlin von besonderer Bedeutung war.
Brandts Ostpolitik schuf Vertrauen und öffnete Wege, wo zuvor Mauern standen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Der Moskauer Vertrag vom 12. August 1970, mit dem die Bundesrepublik die Nachkriegsgrenzen anerkannte, und der Kniefall von Warschau am 7. Dezember 1970 sind bis heute Symbole seines Muts und seiner Menschlichkeit.
„Willy Brandt war nicht nur ein großer Staatsmann, sondern auch ein Berliner, der wusste, was Teilung bedeutet. Sein Einsatz für Frieden, Dialog und Verständigung bleibt Auftrag – besonders für uns hier in Berlin, einer Stadt, die aus der Überwindung von Grenzen lebt.“
– Dennis Buchner, SPD-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus
Auch über fünfzig Jahre nach der Verleihung des Friedensnobelpreises ist Brandts Vermächtnis spürbar: Berlin steht wie keine andere Stadt für Versöhnung, Offenheit und die Kraft des Miteinanders – Werte, die Willy Brandt mit seiner Politik vorgelebt hat.
Bei herbstlichen Temperaturen und Sonnenschein kam ich heute mit den Nachbarinnen und Nachbarn im Bötzowkiez ins Gespräch. Mit vielen von ihnen habe ich mich dabei über die Entstehung der neuen Fahrradstraße in der Hufelandstraße ausgetauscht.
Ekel und Frust bestimmen derzeit den Alltag der Mieterinnen und Mieter im Pieskower Weg. Schon im Juli wurde der Gewobag ein massiver Kakerlaken-Befall gemeldet – bislang ohne Erfolg. Mehrere Bewohner haben sich hierzu an mich gewandt und inzwischen auch eine Beschwerde an den Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses gerichtet. Auch die Presse befasst sich mit dem Fall – die „Abendschau“ des rbb und die „Berliner Morgenpost“ berichteten bereits. Mit den Mietern stehe ich in engem Austausch und unterstütze sie nach Kräften dabei, dass die Situation möglichst schnell gelöst wird.
Gestern wurde der zentrale Platz im Herzen von Niederschönhausen feierlich wiedereröffnet. Ein sichtbarer Gewinn an Lebens- und Aufenthaltsqualität für den ganzen Kiez und ein Resultat echter SPD-Politik im Kiez.
Als Fraktion freuen wir uns, dass dieses Beispiel zeigt, wie eindrucksvoll, das Land Berlin und Bezirk Hand in Hand wirken können und, dass es schnell gehen kann. Mit finanzieller Unterstützung aus dem Landes-„Plätzeprogramm" und in enger Abstimmung mit der Nachbarschaft wurde der Herthaplatz umfassend saniert und nach nur wenigen Monaten Bauzeit neugestaltet.
Ausgangspunkt war der BVV-Antrag IX-0274 „Herthaplatz in neuem Glanz" der SPD-Fraktion aus dem Jahr 2022. Darin gefordert: eine klimaangepasste Umgestaltung, barrierefreie Wege, mehr Sitzgelegenheiten, neue Freizeitangebote und eine aktive Beteiligung der Anwohnenden. All das ist nun umgesetzt.
Kurz & knackig – das wurde am Herthaplatz umgesetzt:
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, dieses Projekt zu realisieren, und bin begeistert, dass wir das in nicht mal ganz vier Jahren hinbekommen haben", sagt Katja Ahrens, Mitglied der SPD-Fraktion Pankow. „Der Herthaplatz ist ein zentraler Begegnungsort in Niederschönhausen. Besonders stolz bin ich darauf, dass es gelungen ist, auch das ehrenamtliche Engagement der Anwohnenden zu integrieren und Flächen für gemeinschaftliches Gärtnern vorzusehen."
Ein letzter Baustein steht noch aus: die Erneuerung des Spielplatzes. Die Bauplanungsunterlage liegt bereits vor, ebenso inklusive Entwürfe für neue Spielgeräte wie Doppelschaukel, Trampoline, Karussell und Spielturm. Die Finanzierung steht jedoch noch aus. Hier bleiben wir als SPD-Fraktion dran und hoffen auch hier auf Unterstützung aus Land und Bezirk. Aber heute schon ist der neue Herthaplatz ein Gewinn für ganz Niederschönhausen.
"Das Stadtplätzeprogramm aus dem der Herthaplatz finanziert wurde, ist den Einsparungen zum Ofer gefallen. Für Pankow hatten wir hier auch die Umgestaltung des Hugenottenplatzes eingeplant. Dieses Projekt ruht nun leider, aber wir werden uns als SPD weiter dafür stark machen, dass auch das Umgesetzt wird!", so Katja Ahrens.
Gute Nachrichten für alle die auch im Herbst gern unterwegs sind: Als besonderes Highlight steht am 28. Oktober um 10 Uhr ein exklusiver Besuch im Müllheizkraftwerk Ruhleben auf meinem Programm. Interessierte erhalten bei diesem Bonus-Termin spannende Einblicke in die Technik und Abläufe der modernen Abfallverwertung. Wie wird unser Müll verwertet? Was bedeutet energetische Nutzung? Und wie funktioniert eigentlich so ein Heizkraftwerk?
Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (tino.schopf@spd.parlament-berlin.de oder 030 - 92 15 25 26). Es gibt nur 20 Plätze und es gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
(Foto: BSR)