Berlin bekommt Deutschlands erstes Baumgesetz

Als erstes Bundesland hat Berlin heute ein eigenes Baumgesetz beschlossen, um bis 2040 hitzefest zu werden. Geplant sind 300.000 neue Bäume, mehr Kühlinseln in dicht bebauten Vierteln und ein besseres Regenwassermanagement. Auf Initiative von „BaumEntscheid Berlin“ stärkt Berlin so den Klima- und Hitzeschutz – und sorgt zugleich für mehr Lebensqualität. Unser Fraktionsvorsitzender Raed Saleh hat es treffend zusammengefasst: „Mit dem Berliner Baumgesetz schaffen wir die Grundlage für ein lebenswertes und soziales Berlin der Zukunft“.

 
Dennis Buchner: Reformationstag: Ein Tag der Besinnung – auch auf unsere gemeinsame Geschichte

Am 31. Oktober begehen wir den Reformationstag – ein Datum, das nicht nur an den Beginn tiefgreifender religiöser und gesellschaftlicher Veränderungen erinnert, sondern auch Teil der jüngeren deutschen Geschichte ist.

Als Martin Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche schlug, löste er damit eine Bewegung aus, die Kirche, Politik und Gesellschaft nachhaltig veränderte. Der Reformationstag steht seither für den Mut, bestehende Strukturen zu hinterfragen und für Überzeugungen einzutreten – Werte, die auch heute nichts an Aktualität verloren haben.

Nach der deutschen Teilung blieb dieser Tag in Ostdeutschland über viele Jahre kein Feiertag mehr. 1967 hatte die damalige DDR-Führung im Zuge der Einführung der Fünftagewoche mehrere arbeitsfreie Tage gestrichen – darunter auch den Reformationstag, Ostermontag, Himmelfahrt, den Buß- und Bettag sowie den 8. Mai. Damit ging ein Stück kultureller und historischer Erinnerung verloren.

Erst im Jahr 1990 – in den Monaten des Umbruchs und kurz vor der Wiedervereinigung – entschied die letzte DDR-Regierung, den Reformationstag wieder als arbeitsfreien Feiertag einzuführen. Am 31. Oktober 1990 konnte er erstmals nach über zwei Jahrzehnten wieder offiziell begangen werden.

Heute ist der Reformationstag in den meisten ostdeutschen Bundesländern gesetzlicher Feiertag – in Berlin allerdings bislang nicht. Dennoch bietet dieser Tag für uns alle Gelegenheit, innezuhalten: für den Blick zurück auf unsere Geschichte, aber auch für den Blick nach vorn – auf eine Gesellschaft, die von Toleranz, Offenheit und dem Mut zum Widerspruch lebt.

Der Reformationstag erinnert uns daran, dass Fortschritt immer mit Diskussion, Veränderung und Verantwortung verbunden ist. Das bleibt eine wichtige Botschaft – auch mehr als 500 Jahre nach Martin Luther.

 
Dennis Buchner: 1989: „Schwarzer Kanal“ geht offline – Sudel-Ede sagte leise Tschüss

Am 30. Oktober 1989 war es soweit: Nach satten 1.519 Sendungen verabschiedete sich der „Schwarze Kanal“ von den Bildschirmen der DDR – und damit auch Karl-Eduard von Schnitzler, liebevoll oder ironisch auch Sudel-Ede genannt. Fast 30 Jahre lang hat er ausgeschnitten, verzerrt und propagandistisch interpretiert, was im Westen über die DDR zu sehen war.

Die Devise: alles aus dem Kontext reißen, den Klassenfeind bloßstellen – und dabei glauben, dass jemand das wirklich noch ernst nimmt. Ab Mitte der 1970er-Jahre jedoch sank die Zuschauerzahl stetig. Offenbar merkten die DDR-Bürger, dass man selbst einem Monolog, der so subtil wie ein Vorschlaghammer ist, irgendwann nicht mehr zuhören kann.

Als Abgeordneter der SPD sehe ich in der Abschaltung dieses Formats nicht nur das Ende einer TV-Ära, sondern eine kleine politische Einordnung: Weg mit der Dauerpropaganda, her mit einem Medienangebot, das tatsächlich informiert, statt einzuschüchtern. Karl-Eduard von Schnitzler mag noch in Erinnerung bleiben – als Mahnung, dass man Fernsehen auch weniger subtil manipulieren kann.

Kurzum: Der „Schwarze Kanal“ ist Geschichte. Und alle konnten erleichtert aufatmen. Mit einem leisen Schmunzeln und einem festen Griff nach der Fernbedienung.

 
Dennis Buchner: Rentenberatung in meinem Kiezbüro - Jetzt noch einen Termin sichern für den 12.11.2025

Der nächste Termin zur Rentenberatung in meinem Bürgerbüro in der Langhansstraße 19, 13086 Berlin ist am

Mittwoch,12. November 2025, in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr.

Durchgeführt wird die Beratung durch einen Versichertenältesten der Deutschen Rentenversicherung.

Ob Sie einen Termin zur Auskunft zu Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung, zur Kontoklärung oder direkt zur Beantragung der Rente benötigen, vereinbaren Sie einfach einen Termin mit meinem Büro unter:

Tel. 030 – 22 05 07 10

Dieser Service ist für Sie kostenlos!

Der darauf folgende Termin ist am 03. Dezember 2025.

 
Dennis Buchner: 102 Jahre Radio – Berlin sendet!

Am 29. Oktober 1923 erklang aus dem Berliner Vox-Haus die erste offizielle Radiosendung Deutschlands. „Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin!“ – ein Satz, der Geschichte schrieb. Berlin war Geburtsstadt des deutschen Rundfunks und damit Ausgangspunkt einer medialen Revolution.

Seitdem hat das Radio Generationen bewegt – im wahrsten Sinne des Wortes. Wie legendär muten heute die ersten Fußballreportagen an, als Reporter mit bebender Stimme das Spielgeschehen ins Wohnzimmer trugen. Diese Nähe, diese Emotion: Sie machten das Radio zum Medium des Volkes – und zum Klang der Demokratie.

Doch die Geschichte mahnt auch: Das Radio wurde genutzt, um zu verbinden, aber auch, um zu verführen. Medienfreiheit und Vielfalt müssen stets verteidigt werden – auch das gehört zur demokratischen Verantwortung unserer Zeit.

Heute, 102 Jahre später, sendet Berlin weiter: kritisch, kreativ, vielfältig. Ob rbb, FluxFM oder die vielen freien Initiativen – sie alle halten das Versprechen von 1923 lebendig: Menschen hörbar zu machen.
Denn wo Berlin sendet, hört die Demokratie zu.

 

Nächste Termine

Rentenberatung zur gesetzlichen Rentenversicherung
04.11.2025, 10:00 Uhr - 14:00 Uhr

Bürgerbüro Tino Schopf Bernhard-Lichtenberg-Straße 23a

Pankower Begegnungen: 36 Jahre Mauerfall - Zu wandeln die Zeiten: Erinnerungen mit Markus Meckel
04.11.2025, 19:00 Uhr

Varia Vineta, Berliner Straße 53, 13189 Berlin

SPD Mauerpark: Can Dündar und Joseph Sattler zur Situation in der Türkei
04.11.2025, 19:30 Uhr

Kiezbüro Linda Vierecke, Raumerstraße 22, 10439 Berlin (auf Einladung der Abgeordneten)


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