SPD Pankow startet in Aufstellungsprozesse für die Berliner Wahlen 2026

Rund anderthalb Jahre vor den nächsten Berliner Wahlen hat der Kreisvorstand der Pankower SPD den Zeitplan für die innerparteilichen Nominierungsverfahren beschlossen. Mitglieder, die sich für eine Kandidatur für das Berliner Abgeordnetenhaus oder die Bezirksverordnetenversammlung interessieren sind aufgefordert, sich in ihren örtlichen Abteilungen beziehungsweise den entsprechenden Vorsitzenden zu melden. Die Abteilungen sollen spätestens in Mitgliederversammlungen im September entscheiden, welche Kandidatinnen und Kandidaten der Kreisdelegiertenversammlung (KDV) vorgeschlagen werden. Diese ist nach Parteiengesetz und Satzung zuständig, die Bewerberinnen und Bewerber für die Wahlkreise sowie die Bezirkslisten für das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung aufzustellen und soll Ende November 2025 entscheiden. 

 
Gebührenanpassung für Anwohnerparkvignetten
Tino mit Mikro im AGH

Gestern haben wir Tino zu einem Interview der rbb-Abendschau im Abgeordnetenhaus begleitet. Er wurde über die Anwohnervignetten befragt. Momentan kostet eine Vignette im Jahr nur 10,20 Euro. Mit diesem niedrigen Preis werden nicht mal die Verwaltungskosten von 37,68 Euro gedeckt. Das möchte die SPD-Fraktion ändern. Tino will das mindestens Verwaltungsgebühr gedeckt wird und somit muss der Preis erhöht werden. Zusätzliche Einnahmen können dann zum Beispiel in bessere Fuß- und Radwege, sowie in den Ausbau des ÖPNVs oder in bessere Barrierefreiheit investiert werden. Obwohl die CDU-Fraktion den Vorgang herauszögert, vertritt die SPD den Standpunkt die Gebühr auf 160 Euro zu erhöhen. 

Ayla und Helene

 

 
Dennis Buchner: Super-Ferien-Pass 2025/2026 - Ein starkes Signal für soziale Teilhabe in den Sommerferien

Die Sommerferien beginnen in der nächsten Woche – und vorab startet ein Angebot, das ich als sportpolitischer Sprecher der SPD ausdrücklich begrüße: Der Super-Ferien-Pass 2025/2026 ermöglicht Berliner Kindern und Jugendlichen erneut den kostenlosen Zugang zu den Sommer- und Hallenbädern der Stadt.

Jeden Ferientag einmal kostenlos ins Bad:

-  montags bis freitags ganztägig

-  am Wochenende bis 12 Uhr (Einlass ins Bad)

-  Bitte beachten: Auch für Jugendliche ab 14 Jahre gilt die (Schüler-)Ausweispflicht

Was auf den ersten Blick wie eine nette Ferienaktion aussieht, ist in Wirklichkeit ein wichtiges Instrument für mehr Chancengleichheit. In einer Stadt wie Berlin, in der längst nicht alle Familien einen Sommerurlaub bezahlen können, ist der kostenfreie Freibadeintritt ein echtes Stück Lebensqualität. Schwimmen, toben, Freunde treffen – all das gehört zu einem gelungenen Sommer dazu. Und genau das macht der Super-Ferien-Pass möglich, ganz unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.

Dass der Pass auch in diesem Jahr für nur 9 Euro erhältlich ist und zusätzlich zahlreiche Vergünstigungen für Kultur- und Freizeitangebote enthält, zeigt: Wir investieren gezielt in die Bedürfnisse junger Menschen. Besonders positiv: Die persönliche Badekarte im Pass erspart nach der einmaligen Freischaltung lange Warteschlangen an der Kasse – ein weiterer Schritt hin zu einer jugendfreundlichen Stadt.

Der Pass wird seit dem 7. Juli in allen geöffneten Bädern, in Bürgerämtern und in ausgewählten Supermärkten der Stadt angeboten.

Ich danke dem Jugendkulturservice sowie den Berliner Bäder-Betrieben für die verlässliche Zusammenarbeit. Als SPD werden wir auch künftig dafür eintreten, dass Sport und Freizeit keine Frage des Einkommens sind – sondern ein selbstverständlicher Teil des Aufwachsens in Berlin.

 

 
Mehr Sicherheit für Senioren
Seniorenbeirat

Am Mittwoch haben wir mit Tino die Podiumsveranstaltung „Mobilität und Verkehr“ des Landesseniorenbeirats Berlin (LSBB) besucht. Wir fanden es spannend, zu sehen, welche Anliegen und Probleme die Senioren haben. Dies waren u.a.: fehlende Barrierefreiheit, wildes Abstellen von E-Scootern und Fahrrädern, weitestmögliche Umsetzung von Tempo 30, mehr Zebrastreifen, bessere Ampelschaltungen, barrierefreie Haltestellen und Fahrzeuge sowie mehr Parkplätze für Gehbehinderte. Für Tino ist es wichtig, dass sich die Verkehrsplanung ändert - weg von einem Vorrang für das Auto - hin zu einer Verkehrsplanung die Leben schützt. Senioren haben das Recht, sich angstfrei im öffentlichen Raum zu bewegen.

Für uns war es interessant die Sichtweise und Meinungen von den älteren Personen zu hören, da wir als unbetroffene Jugendliche, diese Themen häufig gar nicht wahrnehmen. 

Wir sind der Meinung, dass der Landesseniorenbeirat viel mehr Aufmerksamkeit benötigt, da man die Probleme der älteren Menschen häufig benachteiligt.

Ayla und Helene

 

 
Ist das Startchancen-Programm ein Lösungsansatz zur Bekämpfung von Bildungsbenachteiligung?
Das Startchancen-Programm ist ein SPD-Herzensanliegen

In der Sitzung der AfB-Pankow am gestrigen Abend stand das bundesweite Startchancen-Programm im Mittelpunkt der Diskussion. Es gilt als zentrales Instrument zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit, auch mit Blick auf die Umsetzung in Berlin.

Im Austausch mit dem eingeladenen Experten, Herrn Jürgen Dietrich, dem Schulleiter eines Oberstufenzentrums Gastgewerbe in Pankow, wurde sehr deutlich, dass das Programm nicht nur in den Ausbau und die Modernisierung von Lernräumen investiert, sondern auch gezielt grundlegende Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik fördert.

Durch den Einsatz multiprofessioneller Teams soll insbesondere für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler ein schulisches Umfeld entstehen, das Teilhabe ermöglicht und individuelle Förderung stärkt. Dies entspricht einem bildungspolitischen Schwerpunkt der SPD.

Das übergeordnete Ziel des Programms besteht darin, den Einfluss der sozialen Herkunft auf den Bildungserfolg zu verringern.
Die AfB Pankow plant auf Grundlage der Diskussion einen Antrag zur Stärkung überfachlicher Lehrpläne in die kommende Kreisdelegiertenversammlung (KDV) einzubringen.

Gleichzeitig wurden auch blinde Stellen im Startchancen-Programm identifiziert, etwa das Fehlen psychologischer Beratungsangebote oder die unzureichende Berücksichtigung der strukturellen Herausforderungen in den Elternhäusern der Schülerinnen und Schüler. Auch hierzu konnten wichtige Impulse für mögliche Folgeanträge gesetzt werden.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für den engagierten und konstruktiven Austausch.


Valery und Rodel
Vorsitzende des AfB-Pankow

 

Arne
Social-Media-Beauftragter