Rund anderthalb Jahre vor den nächsten Berliner Wahlen hat der Kreisvorstand der Pankower SPD den Zeitplan für die innerparteilichen Nominierungsverfahren beschlossen. Mitglieder, die sich für eine Kandidatur für das Berliner Abgeordnetenhaus oder die Bezirksverordnetenversammlung interessieren sind aufgefordert, sich in ihren örtlichen Abteilungen beziehungsweise den entsprechenden Vorsitzenden zu melden. Die Abteilungen sollen spätestens in Mitgliederversammlungen im September entscheiden, welche Kandidatinnen und Kandidaten der Kreisdelegiertenversammlung (KDV) vorgeschlagen werden. Diese ist nach Parteiengesetz und Satzung zuständig, die Bewerberinnen und Bewerber für die Wahlkreise sowie die Bezirkslisten für das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung aufzustellen und soll Ende November 2025 entscheiden.
Heute kam das Berliner Taxigewerbe zusammen, um das 125-jährige Bestehen des Gewerbes zu feiern. Nach Grußworten durch Verkehrssenatorin Ute Bonde und Severin Fischer, Staatssekretär in der Senatswirtschaftsverwaltung war Zeit, sich in Gesprächen über die Entwicklungen seit Gründung der Innung auszutauschen. Insbesondere die Entwicklung der letzten Jahre, allen voran die einschneidenden Veränderungen für das Taxigewerbe durch app-basierte Fahrtenvermittlung im Mietwagenbereich, waren auch zu diesem festlichen Anlass ein dominierendes Thema. Am Tag zuvor wurde Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zur Taxi-Botschafterin ernannt. Ich wünsche dem Berliner Taxi-Gewerbe für die Zukunft alles Gute und stehe den Taxlern auch weiterhin zur Seite, wenn es darum geht, die aktuellen Herausforderungen zu meistern.
Am Vorabend des bundesweiten Hitzeaktionstags 2025 haben wir uns über den gesundheitlichen Hitzeschutz in Pankow sowie über den Berliner Hitzeaktionsplan informiert. Während das Land noch an einer Gesamtstrategie feilt, hat der Bezirk Pankow bereits seinen zweiten Hitzeaktionsplan vorgelegt. Dieser enthält zwar Angebote für ältere Menschen und Obdachlose, Maßnahmen für Kitas oder Sportvereine fehlen jedoch.
Der Hitzeaktionsplan muss entsprechend ergänzt werden. Denn auch kleine Kinder zählen zu den Risikogruppen und im Vereinssport kann für einen guten Umgang mit Hitze geworben werden. Der Bezirk sollte außerdem gezielt nach Hotspots suchen, also Straßen und Plätze mit besonderer Hitzebelastung, und hier für Begrünung und Kühlung sorgen. Andere Bezirke machen es vor, und schon zweimal hat die SPD-Fraktion Anträge zu diesem Thema in das Pankower Bezirksparlament eingebracht.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Lärmschutzes und zur Steigerung der Luftqualität kann Tempo 30 angeordnet werden. Weil die Bedingungen zur Luftreinhaltung nicht länger erfüllt seien, forderte CDU-Fraktionschef Dirk Stettner jüngst, Tempo 30 auf insgesamt 25 Straßenabschnitten wieder aufzuheben. Darüber sprach ich in dieser Woche mit dem rbb-Fernsehen und unterstrich, dass ich die CDU-Forderung kritisch sehe, denn bislang konnte nicht beantwortet werden, ob geprüft wurde, ob es sich u.a. um hochfrequentierte Schulwege handelt. Ebenso ist nicht bekannt, ob geschaut wurde, ob sich eine Kita, eine Senioreneinrichtung oder ein Krankenhaus in der Nähe befindet. In diesen Fällen ist Tempo 30 unerlässlich! Dies gilt es aus meiner Sicht zwingend zu prüfen, bevor aus einer Laune heraus der Rotstift an der Verkehrssicherheit angesetzt wird.
Mobile Sprechstunde Tino Schopf
14.06.2025, 10:00 Uhr - 11:15 Uhr
Mühlenberg-Center
Mobile Sprechstunde Tino Schopf
14.06.2025, 11:30 Uhr - 12:30 Uhr
Edeka am Antonplatz
Abteilungssitzung (SPD Bötzowviertel)
17.06.2025, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Geht Mitglieder per Einladung zu.