Es ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der nächsten Jahre: Die Wiederinbetriebnahme der Heidekrautbahn. In der gemeinsamen „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg“ (kurz i2030) der Länder Berlin und Brandenburg, sowie der Deutschen Bahn und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) wird der Schienenausbau der Hauptstadt geplant. Dass die Wiederinbetriebnahme der Heidekrautbahn eines der großen Leuchtturmprojekte ist, ist ein Erfolg der SPD, die sich im letzten Jahrzehnt sowohl auf kommunaler- als auch auf Landesebene für dieses Vorhaben und die Beschleunigung stark gemacht hat und die Entwicklungen seitdem kritisch begleitet (VI-1091, VII-1061, VIII-0436, VIII-0847, VIII-1219). Die Heidekrautbahn kommt! Doch bis wohin führt die geplante Verlängerung?
Wenn es nach der SPD-Fraktion geht, steht dies außer Frage: Die Heidekrautbahn muss natürlich bis zum S-Bahnhof Gesundbrunnen verlängert werden. Es geht uns um ein echtes Verkehrswendeprojekt – eines, das Pendler:innen entlastet und echte Anreize schafft, um auf die Bahn umzusteigen. Die Heidekrautbahn bis Gesundbrunnen bietet genau das: eine schnelle Zugverbindung aus Basdorf in Brandenburg und dem Norden Pankows in den inneren Stadtring zu ermöglichen. Dass die CDU-geführte Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt nach einer Prüfung nun entschieden hat, die Streckenführung nur bis nach Wilhelmsruh zu anzuordnen, ist nicht nachvollziehbar und unterstreicht die absolut rückwärtsgewandte Verkehrspolitik der CDU.
Das Ende der Strecke in Wilhelmsruh wird diesem Leuchtturmprojekt und seinen infrastrukturellen Möglichkeiten nicht gerecht. Was Berlin und auch Pankow brauchen sind Projekte mit Visionen, die nicht das Leben der Menschen besser und einfacher gestalten. Dies gelingt mit der Verlängerung der Strecke bis nach Gesundbrunnen allemal: Weniger Autoverkehr durch Pendler:innen und mehr Anreize attraktive Ausflugsorte zum einen und Arbeitslätze zum anderen, die mit dem Nahverkehr zu erreichen sind. Vor dem Mauerbau führte die Strecke bereits von Basdorf nach Wilhelmsruh, wurde dann jedoch stillgelegt. Erfolgt ist die Umstellung auf die Endhaltestelle S-Bahnhof Karow. Vor dem Hintergrund der steigenden Einwohner:innenzahlens Berlins und dem Wunsch vieler Menschen nach einer echten Verkehrswende, ist es dringend geboten, dass diese Stammstrecke nicht nur reaktiviert, sondern bis nach Gesundbrunnen verlängert wird.
Dazu Katja Ahrens: „Als SPD-Fraktion sind wir zutiefst enttäuscht von der CDU-geführten Verkehrsverwaltung, die der echten Mobilitätswende eine Absage erteilt. Wir akzeptieren nicht, dass eine Chance zur Verbesserung der Mobilität in Rosenthal verhindert wird. Wir setzten uns konsequent für einen ausgewogenen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ein, der die Bedürfnisse der Pankower:innen in den Mittelpunkt stellt. Unsere Unterschriftenaktion beim Rosenthaler Herbst zeigt diese Bedürfnisse der Rosenthaler:innen deutlich: Der Ausbau der Heidekrautbahn bis nach Gesundbrunnen muss kommen!“
Der Zustand des Wilhelmsruher Sees beschäftigt die Menschen in unserer Nachbarschaft und uns als lokale SPD seit vielen Jahren. Nun rückt die lang ersehnte Rettung des Gewässers endlich näher.
Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2024 starten, wie das Bezirksamt Pankow in dieser Woche mitgeteilt hat. Im kommenden April soll mit der Entschlammung des Sees begonnen werden. Danach folgen Maßnahmen zum Wasserbau, der Ufernaturierung und einige landschaftspflegerische Arbeiten. Insgesamt plant der Bezirk drei große Maßnahmenpakete, mit denen der See wieder naturnah werden soll – durch Uferentsiegelung, moderne Sitzstufen am Nordufer und der Zuleitung von gereinigtem Regenwasser zur Verbesserung der Wasserqualität. Der Anschluss des Regenwasserkanals durch die Berliner Wasserbetriebe soll 2025 erfolgen. Die Bauabnahme ist für Mai 2025 geplant.
Den vorläufigen Zeitplan zu den Sanierungsarbeiten finden Sie auf der Internetseite des Pankower Umwelt- und Naturschutzamtes: https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/umwelt-und-naturschutzamt/aktuelles/
Der Wilhelmsruher See: Ein Dauerbrenner
Der See ist ein lokaler Dauerbrenner in Wilhelmsruh. Die Sanierung ist für uns als SPD Wilhelmsruh-Rosenthal ein Herzensprojekt, für das wir uns seit vielen Jahren im Bezirk und auf der Landesebene einsetzen. Im Jahr 2014 wurde der erste Beschluss zur Rettung des Sees von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow gefasst. Gemeinsam mit unserem ehemaligen Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, Torsten Hofer, haben wir 1,1 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und dem Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) für die Sanierung des Wilhelmsruher Sees organisiert.
Ein besonderer Dank gebührt auch dem Arbeitskreis des Vereins „Leben in Wilhelmsruh e.V.“, der sich seit fast 10 Jahren mit großem Engagement und Leidenschaft für das Wohl des Sees einsetzt.
Im kommenden Jahr werden wir die Bauarbeiten aufmerksam verfolgen und Sie weiterhin über alle neuen Entwicklungen auf dem Laufenden halten!
Endlich ist es so weit: Der Spielplatz an der Hauptstraße/Ecke Garibaldistraße ist nach langem Warten und fast einem Jahr Schließung wieder für die Kinder zum Spielen offen! Wir freuen uns, dass wir nun einen weiteren, modernen Treffpunkt für Kinder aller Altersgruppen hier in unserem Kiez haben!
Der neu gestaltete Spielplatz ist mit einer Vielzahl an Spielgeräten ausgestattet, die die verschiedenen Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen. Von einem Sandtisch für die Kleinsten bis zur Doppelschaukel mit Kleinkindersitz, einem Trampolin und dem „Drehwirbel“ für die älteren Kinder – hier ist für jeden etwas dabei. Der Spielturm in der Mitte des Platzes lädt mit Kletter- und Rutschmöglichkeiten zum Entdecken ein. Die Neugestaltung hat insgesamt 290.000 Euro gekostet und wurde aus dem Kita- und Spielplatz-Sanierungsprogramms (KSSP) der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert. Die Kinder aus der Nachbarschaft konnten im Beteiligungsverfahren ihre Ideen und Wünsche einbringen. Für die Sicherheit der Kinder wurde der gesamte Spielplatz eingezäunt.
Verschobene Liefertermine für Zäune und Tore haben den Bauplan immer wieder durcheinandergebracht, wie Jan Lehmann (SPD), Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Ende Oktober erfahren hatte. Denn die erforderliche TÜV-Kontrolle zur Zulassung des Spielplatzes konnte erst nach vollständiger Montage des Zaunes und der Tore durchgeführt werden. Außerdem hätten auch noch Strauchpflanzungen gefehlt, die aus vegetationstechnischen Gründen erst im Oktober möglich waren, wie der Bezirk Pankow auf die schriftliche Anfrage von Lehmann antwortete (AGH-DS 19 17/069).
Mehr Spielmöglichkeiten für Wilhelmsruh und Rosenthal
In Pankow leben die meisten Kinder in ganz Berlin. Als SPD setzen wir uns vor Ort mit viel Herzblut dafür ein, dass die Kinder in Wilhelmsruh und Rosenthal genug Platz zum Spielen und Austoben haben. Wir stellen sicher, dass es genügend Sport- und Spielplätze in unseren wachsenden Ortsteilen gibt und achten darauf, dass sie nachhaltig gepflegt und saniert werden. Ein konkretes Ziel ist die Rundum-Erneuerung des Spielplatzes am Wilhelmsruher See sowie die Neugestaltung des beliebten Waldspielplatzes in der Schönholzer Heide, der leider aus Sicherheitsgründen entfernt werden musste. Wir wollen für alle Kinder in unseren Kiezen eine sichere und schöne Umgebung schaffen, in denen sie ihre Kindheit genießen können.
Die Berliner Regierungskoalition hat sich auf die wesentlichen Eckpunkte für die Anbindung des bis etwa 2040 neu entstehenden Stadtquartiers Blankenburger Süden und weiterer Bauprojekte im Berliner Nordosten geeinigt:
Dennis Buchner: "Pankow ist seit 2001 um rd. 90.000 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen, dieses Wachstum wird sich durch Bauprojekte in den nächsten 20 Jahren auch weiter fortsetzen. Mit den getroffenen Entscheidungen steht fest, dass sich endlich auch die Anbindung im öffentlichen Personenverkehr massiv verbessern wird. Dass die Straßenbahn dabei durch leistungsfähige S- und U-Bahnen ergänzt wird, ist ein entscheidender Durchbruch. Aus Karow, Buch und Blankenburg entstehen so schnelle Umsteigebeziehungen in alle Fahrtrichtungen."
Die Vorsitzenden der SPD-Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen richten sich mit einer Stellungnahme an die Vertreter*innen der Berliner Regierungskoalition. In der Stellungnahme wird die Sorge formuliert, dass die zwischen den Koalitionspartnerinnen beschlossene Regelung, die Pauschale Minderausgabe (PMA) nicht mit Personal belegen zu können, zu einem massiven Einschnitt in den Angeboten der Bezirke führen würde. Die PMA stellt pauschal dar, in welcher Höhe ein Bezirk in der Haushaltswirtschaft noch Einsparungen erbringen muss. Häufig werden dafür die eingesparten Kosten für Personal hinzugezogen.
Die einseitige Veränderung der Spielregeln nach Beschluss der Haushalte in den Bezirken ist ein ungewöhnlicher und unfairer Vorgang. Stattdessen wünschen sich die Vorsitzenden eine verlässliche Zusammenarbeit zwischen Land und Bezirken. Im Interesse der gemeinsam angestrebten Verwaltungsmodernisierung und guter Bürgerdienstleistungen durch die Bezirke, müssen alle an einem Strang ziehen.
Für den Fall, dass diese neue Regelung tatsächlich greift, formulieren die Vorsitzenden der SPD-Fraktionen in den 12 Bezirksverordnetenversammlungen Berlins folgende Forderungen:
Dazu erklärt Roland Schröder als Vorsitzender der SPD-Fraktion in der BVV Pankow:
„Es kann schlichtweg nicht sein, dass die Regierungsfraktionen statt die Liste ihrer Lieblingsprojekte zusammenstreichen diese sogar noch ausweitet. Während in den Bezirksämtern die Personalnot immer größer wird, wird auf nicht umsetzbare Luftschlösser wie die längst totgeglaubte Magnetschwebebahn abgestellt, ohne zu wissen, was diese kostet und von wo nach wo die überhaupt fahren soll.
Es kann und darf nicht sein, dass Menschen monatelang auf Termine und/oder dringend benötigte Unterstützungsleistungen aus den Bereichen Jugend, Soziales, Pflege, Jobcenter oder auch einfach nur auf Bescheinigungen oder einen Ausweis warten müssen, weil nicht ausreichend Personal zur Bearbeitung vorhanden ist. Wir müssen zu einer Politik zurückkehren, die sich an den unmittelbaren Bedarfen der Menschen und nicht an den Sonderwünschen von Wahlkreisabgeordneten orientiert. Die Grundversorgung der Bevölkerung mit den behördlichen Dienst- und Unterstützungsleistungen muss Vorrang bekommen.“
Rentenberatung zur gesetzlichen Rentenversicherung
05.12.2023, 10:00 Uhr - 14:00 Uhr
Bürgerbüro Tino Schopf Bernhard-Lichtenberg-Straße 23a
Weihnachtsfeier der Abteilung
05.12.2023, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Restaurant Dittmann´s, Hauptstraße 106, 13158 Berlin
Ausstellungseröffnung: "I’m not a victim, I’m a survivor"
06.12.2023, 18:00 Uhr
Kiezbüro Linda Vierecke, Raumerstraße 22, 10437 Berlin