SPD-Fraktion unterstützt Metro-Beschäftigte

Veröffentlicht am 09.08.2010 in Wirtschaft

Gegen Personalabbau und von der Konzernspitze geplante Marktschließungen demonstrieren die Beschäftigten der Metro Cash&Carry-Märkte der Region Berlin und Peißen am 10. August um 16 Uhr vor der Metrorepräsentanz in Berlin-Mitte, Charlottenstraße/Ecke Unter den Linden - darunter auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pankower Metro-Marktes in der Buchholzer Straße 47. "Wir wollen, dass dieser Markt erhalten bleibt. Die Beschäftigten haben unsere volle Unterstützung", erklärt dazu die Vorsitzende der SPD-Fraktion in der BVV Pankow, Sabine Röhrbein.

In dem Pankower Metro-Markt stehen die Arbeitsplätze von 191 Menschen auf dem Spiel, acht davon sind Auszubildende. Die BVV Pankow hatte sich auf Antrag von SPD-, CDU- und Linksfraktion in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause für den Erhalt des Pankower Metro-Standortes ausgesprochen. Das Bezirksamt hat inzwischen die Position des Bezirks in einem Schreiben an die Unternehmensführung der Metro Cash&Carry Deutschland GmbH & Co. KG deutlich gemacht. Zwar schreibe der Metro-Markt in Pankow noch rote Zahlen, habe aber in den vergangenen Jahren zugelegt. Die Tendenz gehe eindeutig nach oben, so die SPD-Fraktionsvorsitzende. "Deshalb ist die Entscheidung nicht wirklich plausibel, zumal die Kundinnen und Kunden aus dem Norden Berlins und dem nördöstlichen Umland bei einer Schließung zum nächsten Metro-Standort in Spandau oder Friedrichshain sehr viel weitere Wege hätten." Im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch der wirtschaftlichen Entwicklung des Bezirks müsse die Schließung des Marktes in Pankow abgewendet werden.

Bei einer Betriebsversammlung im Juli ist Sabine Röhrbein vor Ort mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch gekommen. "Mich beeindruckt das Engagement aller für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze, aber auch für den Metro-Markt." Die Beschäftigten entwickeln selbst ein Konzept, wie das Markt-Angebot optimiert und die Umsätze weiter steigen könnten. "Ich hoffe, dass die Unternehmensführung dies wohlwollend prüft. Die Metro-Beschäftigten haben dies verdient."

 

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