In der Spur – Besuch beim BVG-Betriebshof Weißensee

Veröffentlicht am 22.06.2018 in Abteilung

Wo übernachten eigentlich die Berliner Straßenbahnen, werden repariert und gewaschen? Wie stellt sich die BVG auf die wachsende Stadt ein? Und wann reist die Tram noch weiter in den Westen? Diesen und weiteren Fragen spürten die Genossinnen und Genossen unserer Abteilung heute beim Besuch des BVG- Betriebshofs Weißensee nach.

Drittgrößtes Netz der Welt

Berlin verfügt nach Melbourne und St. Petersburg über das drittgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Auf insgesamt 300 Kilometern Liniennetz sorgt die BVG mit 22 Linien dafür, dass die Berliner und ihre Gäste an 803 Haltestellen mit 345 Fahrzeugen sicher durch die Hauptstadt kommen. Diese beeindruckenden Zahlen präsentierte Herr Gast, Bereichsleiter Schienenbahn bei der BVG, den Gästen am Freitag im Betriebshof Weißensee. Mitglieder der Abteilungen 13 und 7 verfolgten gespannt die Ausführungen von Herrn Gast und Herrn Fiedler, Abteilungsleiter Bau.

Wachsende Stadt und längere Bahnen

Ab den 2020er Jahren wird die Route der Tram auch noch mehr auf den Westteil ausgeweitet, Strecken in Mitte und Charlottenburg sind vorgesehen. Insgesamt sind 70 Kilometer neue Strecken geplant, ein Wachstum um stolze 30 Prozent. Ab dem Jahr 2021 werden neue Bahnen in Betrieb genommen, die nochmal zehn Meter länger sind als die aktuell modernen – in durchgängigen 50 Metern finden die Fahrgäste dann mehr Platz und Komfort.

Auch in Pankow werden im Blankenburger Süden und zwischen S-Bahnhof Pankow und Pasedagplatz Strecken ausgebaut und modernisiert. Zur Modernisierung gehören auch barrierefreie Haltestellen. Bisher sind im Bezirk Pankow erst 64 von 192 Haltestellen barrierefrei. Stetig werden es mehr.

Doch die neuen Bahnen brauchen natürlich auch neue Betriebshöfe. Eine Aufgabe, die im zunehmend flächenarmen Berlin nicht einfach ist.

Aber auch im Bestand wird stetig an Verbesserungen für die Kunden und Bürger gearbeitet. So werden die Bahnen leiser und die Taktung wird optimiert.

Sand auffüllen, reparieren, waschen

Ganz praktisch wurde es beim anschließenden Rundgang mit Herrn Nordhaus, kommissarischer Abteilungsleiter Immobilienmanagement, durch die Hallen des Betriebshofs, in denen die Fahrzeuge repariert und gewaschen werden. Hier wird auch der Sand nachgefüllt, der für sicheres Bremsen sorgt. Der Betriebshof wurde 1913 in Betrieb genommen und in den 1970ern im Rahmen des sogenannten Tatra-Programms modernisiert. Ein großer Umbau steht bevor – künftig sollen alle notwendigen Arbeiten in einer Halle durchgeführt werden.

Für uns war es ein interessanter Besuch, für den wir uns herzlich bei der BVG bedanken.

 

 

 

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