Klares Bekenntnis zum inklusiven Jahnsportpark

Veröffentlicht am 20.11.2020 in Bezirk

Manche Berichterstattung der letzten Tage verwundert. Während der eine oder andere glaubt, dass das marode Cantianstadion eine Ewigkeitsgarantie bekäme, mutmaßt die CDU in Presseverlautbarungen und im Sportausschuss eine Entscheidung gegen das neue Stadion.

Um es klar zu sagen: Unter Führung der CDU im Sportsenat ist im Jahr 2013 eine Machbarkeitsstudie für den Jahn-Sportpark erstellt worden, die 2014 vorgestellt wurde. Danach passierte im Hause Henkel nichts. Keine einzige Parlamentsvorlage, kein einziger Finanzierungsantrag, kein Euro für weitere Planung oder gar die Durchführung. Wer aus der CDU zeitlichen Verzug beklagt, muss sich drei verschenkte Jahre vorwerfen lassen.

Es war die SPD-geführte Koalition, die den inklusiven Sportpark in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen hat, die die Planungen vorangetrieben hat und die 195 Millionen Euro aus Investitionsmitteln zur Durchführung des Projekts bereit gestellt hat.

Ich bekenne gern: Nach Hinweisen der nutzenden Vereine Alba Berlin, Empor Berlin, SG Rotation, Pfeffersport sowie des Behindertensportverbandes, dass sich die 2013 erhobenen Bedarfe in den letzten Jahren erheblich verändert haben und vor dem Hintergrund der schwierigen Sporthallensituation in den Bezirken Pankow und Mitte, habe ich als sportpolitischer Sprecher dafür gesorgt, dass die Machbarkeitsstudie überarbeitet wird – das hat Zeit gekostet. Allerdings sind heute die Bedarfe der Vereine und Verbände berücksichtigt.

Mit einem klaren Bekenntnis zur Umsetzung der ermittelten Bedarfe im Cantianstadion und im gesamten Sportpark, einem klaren Bekenntnis zur vollständigen Inklusion und einem klaren Bekenntnis dazu, auf der Machbarkeitsstudie von 2020 das folgende Werkstattverfahren durchzuführen, mit der Aufstellung des Bebauungsplans und der Freigabe der Mittel durch den Hauptausschuss gibt es nun erstmals einen klaren Fahrplan zur Umsetzung der größten Baumaßnahme im Sport der nächsten Jahre.

Ob es möglich sein wird, Teile des heutigen Stadions, z.B. mindestens einen der charakteristischen alten Lichtmasten oder die Hinterlandmauer in einen neuen Entwurf einzuarbeiten, wird der Wettbewerb zeigen. Fakt ist, dass alle fachkundigen Architekten gesagt haben, dass ein inklusives und komplett barrierefreies Stadion nicht auf Grundlage des Bestands denkbar sind.

Eine von mir kommentierte Version dieses Fahrplans der Koalitionsfraktionen finden Sie hier 201118 Kompromiss Jahn-Sportpark.

Dennis Buchner, MdA
Sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
Ko-Vorsitzender der SPD Pankow

 

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