Unter der Leitung der Vorsitzenden des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag Kerstin Griese, MdB, die auch dem SPD-Parteivorstand angehört hat sich jetzt der neue „Gesprächskreis Jugendpolitik“ beim SPD Parteivorstand gegründet. Ziel dieses Kreises ist es, den jugendpolitischen Dialog mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Praxis zu bündeln. Aus Berlin gehört dem hochkarätigen Gesprächskreis unter anderem Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, der Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung an, in dessen Verantwortungsbereich auch die Jugendpolitik fällt.
Der „Gesprächskreis Jugendpolitik“ will in gemeinsamen Diskussionen und Veranstaltungen die programmatischen Positionen der SPD zum Thema Jugend weiterentwickeln – mit dem Anspruch, die Jugendpolitik neu zu besetzen und als ein eigenständiges Politikfeld zu stärken. Inhaltlich wird sich die Arbeit des Gesprächskreises in den nächsten Monaten vor allem auf drei Themenbereiche konzentrieren: Partizipation und Demokratie; bessere Chancen auf Ausbildung und Arbeit; Integration.
„Wir brauchen eine starke Jugendpolitik, die die spezielle Lebensphase der Jugend in den Blick nimmt. Es reicht nicht, jugendpolitisches Handeln - wie in den vergangenen Jahren zunehmend geschehen - allein als Querschnittsaufgabe zu verstehen. Wir wollen Jugendpolitik als eigenständiges Politikfeld stärken", so Kerstin Griese bei der konstituierenden Sitzung Ende Mai in Berlin. Jugendpolitik müsse gute Rahmenbedingungen schaffen, um jungen Menschen ein individuelles und herkunftsunabhängiges Aufwachsen in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. „Uns geht es darum, allen Jugendlichen die gleichen Chancen zu eröffnen, ihnen echte Teilhabe zu sichern und ihnen die nötigen Freiräume zu lassen, damit sie sich altersgemäß entfalten und einbringen können.“
Dem Gesprächskreis gehören Jugendministerinnen und -minister, fachkompetente Bundestags- und Landtagsabgeordnete an sowie Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Gliederungen wie zum Beispiel die Berlinerin Franziska Drohsel, die Bundesvorsitzende der Jusos, aber auch der frühere Schulleiter der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln Helmut Hochschild, der jetzt in der Senatsverwaltung für Bildung, Forschung und Wissenschaften tätig ist, und Andrea Hoffmeier, die Bundesvorsitzende des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ), der Berliner Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Sandy Neugebauer vom Bundesvorstand Bundesjugendwerk der AWO, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, der Direktor des Deutschen Jugendinstituts e.V. (DJI) in München, René Rudolf, der Bundesjugendsekretär des DGB, Franziska Schwider vom Bundesjugendvorstand der Arbeiter-Samariter-Jugend und aus Brandenburg Holger Rupprecht, der Minister für Bildung, Jugend und Sport.
