Elisabeth-Aue: Berliner SPD beschließt Konzept zur behutsamen Entwicklung

Veröffentlicht am 28.11.2020 in Landes-SPD
Alternativen zur Bebauung der Elisabeth-Aue in Französisch Buchholz nutzen

Der Landesparteitag der SPD Berlin hat den Antrag zur behutsamen Entwicklung der Elisabeth-Aue beschlossen. Damit ist es offizielle Beschlusslage der Berliner SPD.

Dazu Willi Francke, Kandidat für das Abgeordnetenhaus für Karow, Buch, Französisch Buchholz: „Ich freue mich, dass der Landesparteitag der Berliner SPD unserem Vorschlag einer behutsamen Entwicklung der Elisabeth-Aue gefolgt ist. Unser Beschluss bekennt sich zum Wohnungsbau im Rahmen des Machbaren und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten. Wir erwarten, dass frühzeitig Kapazitäten im ÖPNV geschaffen werden. Ich danke der engagierten Bürgerinitiative vor Ort, mit der wir den Antrag gemeinsam entwickelt haben."

Zur ebenfalls diskutierten Bürgerstadt Buch erklärt er Folgendes: "Das Konzept der Bucher Bürgerstadt lehne ich entschieden ab. Das Land Berlin sollte seine landeseigenen Flächen nicht an private Investoren abgeben, damit diese dort große Wohnkomplexe zum eigenen Profit entwickeln. Auf dem Gebiet zwischen Schönerlinder Straße und Bucher Straße können stattdessen wohnortnahe Arbeitsplätze in einem Gewerbegebiet geschaffen werden.“

 

Wörtlich lautet der Beschluss:

Die SPD Berlin betrachtet die Elisabeth Aue im Ortsteil Französisch Buchholz als eine Potentialfläche für Wohnungsbau, da es eine landeseigene, weiträumige Fläche ist. Allerdings müssen die Planungen im Einklang mit der vorhandenen Infrastruktur und den aktuell angrenzenden Gebieten stehen. Dies halten wir für essenziell, um Akzeptanz bei der Bevölkerung vor Ort zu schaffen.

Wir fordern in der kommenden Legislaturperiode daher eine behutsame Entwicklung der Fläche statt einer Großbausiedlung.

Darunter verstehen wir eine behutsame Bebauung mit Mehrfamilienwohnhäusern durch landeseigene Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften sowie eine frühzeitige Anpassung der infrastrukturellen Kapazitäten. Insbesondere der Ausbau der verkehrlichen Infrastruktur muss rechtzeitig erfolgen. Mögliche neue Tram-und U-Bahn-Strecken und die Anbindung an das bestehende Bahnnetz (S-Bahn und Heidekrautbahn) würden Kapazitäten und Akzeptanz im Vorfeld der behutsamen Bebauung schaffen.

Die Neuschaffung von Park- und Kleingartenanlagen muss ebenso in das Konzept einbezogen werden wie die Entwicklung der angrenzenden Ortsteile. Wir befürworten die Schaffung eines modernen Kleingartenparks als Mischung aus frei zugänglichen Flächen, Flächen für Kitas und Schulen und Kleingartenparzellen nach dem Bundeskleingartengesetz auf einem Teil der Fläche der Elisabeth Aue, um wohnortnahe Erholungsmöglichkeiten auf einer landeseigenen Fläche zu schaffen.

Eine integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe begrüßen wir im Zuge der behutsamen Entwicklung der Elisabeth-Aue. Behutsame Entwicklungen, im Einklang mit den Gegebenheiten vor Ort und unter Einbeziehung der ortsansässigen Bevölkerung bedeutet für uns moderne Stadtentwicklungspolitik.

 

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