Aufruf zur Teilnahme am Gegenprotest, Pfingstmontag, 12.30 Uhr, Pankow Kirche (Anger)

Veröffentlicht am 21.05.2021 in Bezirks-SPD

Wir treffen uns Pfingstmontag ab 12.30 Uhr auf dem Anger, Nähe Pfarrkirche zum Gegenprotest,

denn Pfingstmontag wollen sich Pandemieleugner*innen in Pankow zu einer Kundgebung versammeln. Sie haben in Alt-Pankow, in der Breiten Straße eine Veranstaltung mit 1.000 Personen angemeldet und es ist bereits jetzt absehbar: Wie schon bei anderen Veranstaltungen sind ihnen dabei Antisemit*innen, Islamhasser*innen, Holocaustleugner*innen und Neonazis von der AfD bis zum III. Weg durchaus willkommen.

Die SPD Pankow unterstützt das Bündnis "Pankow bunt und weltoffen – gemeinsam gegen Rechts!" und ruft zur Teilnahme am Gegenprotest auf!

Die Pandemieleugner*innen, die hier auf die Straße gehen wollen, sind keine Verteidiger der Demokratie, es geht ihnen nicht um einen solidarischen Umgang mit der Krise - sie verbreiten Falschmeldungen, sie verbreiten Verschwörungserzählungen von einer sogenannten „Corona-Diktatur", gegen die sie sich angeblich wehren müssten.

In einem extra umgedichteten "Bolle reiste einst zu Pfingsten"-Mobilisierungs-Song heißt es: "Hat die Maske weggerissen und ALLE fest umarmt, gerade deshalb hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert."

Das Bündnis Neukölln, das sich mit einer parallel stattfindenden Veranstaltung am Richardplatz auseinandersetzen muss, schreibt im Aufruf zur Gegenkundgebung:

"Die braunen Verschwörungsideologien, die hier in bunter Verpackung auf die Straße getragen werden, zeigen klar: Es geht den Veranstalter*innen nicht um einen demokratischen Dialog oder einen solidarischen Umgang mit der Krise. Mit gezielten Falschmeldungen über die Nutzung von Masken, Tests und Impfangeboten soll weiter Verunsicherung in der Bevölkerung gestiftet werden, die Erzählung der „Corona-Diktatur" soll Demokratiefeindlichkeit fördern.

Wir finden dies unverantwortlich! Unverantwortlich angesichts einer globalen Pandemie mit bisher über drei Millionen Toten. Unverantwortlich vor allem gegenüber Menschen in prekären Lebensumständen, die ein höheres Risiko tragen, schwer zu erkranken. Unverantwortlich gegenüber all den Menschen, die dem Virus tagtäglich in ihrem Beruf begegnen. Unverantwortlich gegenüber uns als Gesellschaft!

Staatliche Corona-Maßnahmen zu hinterfragen und auf ihre Auswirkungen zu verweisen, ist legitim. Dafür sind solidarische Kämpfe möglich und dringend nötig. Ein Schulterschluss mit Nazis und Rassist*innen ist hierbei aber fehl am Platz – ein solcher Pakt wird nie zu etwas Gutem führen!"

Das gilt auch für uns in Pankow!

Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen und zeigen, dass es auch bei uns keinen Platz für Verschwörungsideolog*innen und deren rechtes Gepäck gibt.

Wir tragen auf unserer Kundgebung natürlich Masken und halten Abstand.

 
 

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