Equal Pay Day

Veröffentlicht am 17.03.2015 in Frauen

Equal Pay Day am 20.03.2015

Es muss Schluss sein, mit ungleicher Bezahlung

bei gleicher Arbeit!

 

Liebe Genossinnen,

 

es ist nicht gerecht, dass Frauen im Durchschnitt fast ein Viertel weniger verdienen, als Männer. Deshalb kämpfen wir für gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit!

Der Equal Pay Day am 20. März 2015 markiert symbolisch den Tag bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1.1.2015 bezahlt werden.

Laut Statistischem Bundesamt in Deutschland beträgt der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied aktuell fast 22 Prozent. Der Equal Pay Day veranschaulicht dies an einem bestimmten Datum.

 

Rechnet man diesen prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern, den sogenannten Gender Pay Gap in Tage um, erhält man das Datum des Equal Pay Day: 21,6 % von 365 Tagen = 79 Tage.

 

In diesem Jahr lautet das Motto (Forum Equal Pay Day): Transparenz – Spiel mit offenen Karten, Was verdienen Frauen und Männer? Was heißt das?

 

Um die Lohnlücke von 22 Prozent endlich zu schließen, wäre eine wesentliche Voraussetzung: die Gehaltstransparenz zwischen Frauen und Männern. Frauen und Männer müssen gleichermaßen wissen, was in ihrer Branche in gleicher Position tatsächlich gezahlt wird. Transparenz heißt in diesem Zusammenhang:

 

- nachvollziehbare Vergütungsstrukturen im Tarifvertrag oder in der Vergütungsordnung eines Unternehmens: Welche Leistung wird wie vergütet?

 

- individuelle Auskunftsansprüche für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu der die betreffenden Arbeitsbewertung und Einordnung in die Vergütungsstruktur.

 

-  die Erfassung aller Entgeltbestandteile wie Geldzuwendungen und Sachzuwendungen und deren geschlechtsspezifische Zuordnung auf die konkret ausgeübte Tätigkeit

 

Frauen verdienen mehr: Wir sorgen dafür, dass gleicher Lohn für Frauen und Männer auch tatsächlich gelebt wird. Deshalb, liebe Genossinnen, treffen wir uns

 

am Freitag, den 20.03.2015

von 12 - 13 Uhr

am Brandenburger Tor, Pariser Platz, 10117 Berlin,

 

zur gemeinsamen Kundgebung mit: dem Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Deutschen Frauenrat und dem Sozialverband Deutschland!

 

Wir sehen uns!

 

Feministische Grüße, Ulrike Rosensky, ASF-Vorsitzende Pankow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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