Die Nachricht hat mich tief betroffen gemacht: Die Blankenburger Bücherbox – ein Ort des Teilens, des Austauschs und der gelebten Nachbarschaft – wurde bei einem mutmaßlichen Brandanschlag in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli 2025 vollständig zerstört. Alle darin befindlichen Bücher verbrannten, zurück blieb nur ein ausgebranntes Mahnmal.
Es macht mich wütend, dass solch ein Akt der Zerstörung in einem so engagierten und gemeinschaftlich geprägten Ort wie Blankenburg überhaupt möglich ist. Der Anschlag richtet sich nicht nur gegen eine Holzkonstruktion, sondern gegen ein Stück gelebte Zivilgesellschaft. Die Bücherbox war mehr als ein Ort, um Literatur weiterzugeben – sie war ein Symbol für ehrenamtliches Engagement, Vielfalt und das Miteinander in unserem Bezirk.
Die Idee zur Bücherbox entstand bereits im Sommer 2017. Zwei Blankenburger wollten einen Ort schaffen, an dem Bücher unkompliziert getauscht werden können. Was als kleine Vision begann, wurde mit viel Einsatz Wirklichkeit: Im Mai 2020 entstand mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr und aus gespendetem Material eine provisorische Bücherbox aus Paletten und Kisten. Trotz der Corona-Einschränkungen wurde sie ein beliebter Treffpunkt und blieb über Jahre gut gepflegt – von Nutzerinnen und Nutzern, die Ordnung hielten, Bücher brachten und den Ort mit Leben füllten.
Am 10. Mai 2023, dem Tag des freien Buches, konnte schließlich die neue, dauerhafte Bücherbox feierlich eröffnet werden. Gefertigt wurde sie von einem Handwerksbetrieb aus Blankenburg – mit tatkräftiger Unterstützung von Schülerinnen und Schülern aus Weißensee. Ich selbst durfte an diesem besonderen Tag dabei sein, Bücher mitbringen und den Initiatoren für ihren jahrelangen Einsatz danken. Ende 2024 wurde die Bücherbox bereits durch einen Unfall zerstört und provisorisch wieder aufgebaut.
Dass all das nun durch ein Feuer zunichtegemacht wurde, ist erschütternd. Es ist ein Angriff auf das, was uns als Gesellschaft zusammenhält: freiwilliges Engagement, das Teilen von Wissen, den offenen Zugang zu Bildung – und auf die Menschen, die sich mit Herzblut für ihre Nachbarschaft einsetzen.
Wer hat nur einen Nutzen durch diesen Brandanschlag? Wem störte der Anblick auf die Bücherbox? Wessen Sicht war vielleicht gestört und wem war der Brandanschlag und damit die Vernichtung der Bücherbox wert? Solche und weitere Fragen wird die Polizei klären müssen.
Ich verurteile diesen Brandanschlag aufs Schärfste. Gleichzeitig bin ich zuversichtlich, dass sich Blankenburg durch diese Tat nicht entmutigen lässt und wir wieder mit viel zivilgesellschaftlichen Engagement die Bücherbox wieder aufbauen. Ich werde das Projekt weiterhin mit aller Kraft unterstützen – und bin sicher, dass viele andere das auch tun werden.
Die Bücherbox mag abgebrannt sein – aber das, wofür sie steht, lebt weiter.
Im August bzw. September biete ich wieder meine beliebten Kiezspaziergänge an.
Außerdem haben Sie am 14. August 2025 die Gelegenheit, an der exklusiven Tour durch das geschichtsträchtige Berliner Abgeordnetenhaus teilzunehmen.
Nähere Infos finden Sie unter: https://dennis-buchner.de/wo-geschichte-atmet-einladung-zur-exklusiven-tour-durch-das-abgeordnetenhaus-von-berlin/
Eine Anmeldung ist hier jedoch erforderlich. Unkompliziert per Mail: dennis.buchner@spd.parlament-berlin.de oder telefonisch unter: 030-22050710 oder auch persönlich in meinem Kiezbüro in der Langhansstraße 19, 13086 Berlin.
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Der Weiße See und seine Geschichte(n) – Teil 1
Wie Weißensee entstand, wie es Stadt werden wollte und wie es wurde, was es ist. Ein Spaziergang am Seeufer auf den Spuren der Geschichte unseres Ortsteils. Erfahren Sie mehr über erste Bebauungen, das Milchhäuschen und die „Weißenseemacher“ Bühring und Woelck. Der Spaziergang am Westufer des Sees.
Dauer: ca. 80 Minuten, Laufstrecke: ca. 1,5 Kilometer
Treffpunkt: Eingang ehemaliges “Milchhäuschen”, ohne Anmeldung
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Der Weiße See und seine Geschichte(n) – Teil 2
Als Weißensee Vergnügungspark war, ordentlich getrunken wurde und im Schloss am See geschwoft wurde, die Ursprünge von Weißensee und Brecht – ein prominenter Bewohner. Der Spaziergang am Ostufer des Sees.
Dauer: ca. 80 Minuten, Laufstrecke: ca. 2 Kilometer
Treffpunkt: Eingang Peter Edel, ohne Anmeldung
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Schon jetzt freue ich mich auf Ihre Teilnahme.
Die Umweltverwaltung hat eine neue Plattform zur Vielfalt gärtnerischer Projekte in der Stadt gestartet. Die Seite www.berlin.de/gaertnern wendet sich sowohl an erfahrene Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner als auch an Neuinteressierte, die Lust aufs Gärtnern haben. Sie beinhaltet eine Gartenkarte mit vielfältigen Projekten, einen Veranstaltungskalender, ein umfängliches FAQ und Informationen zu unterschiedlichen Gartentypen. Reinschauen lohnt sich!
Es gibt Orte in Berlin, die weit mehr sind als bloße Gebäude aus Stein. Sie sind Erinnerungsräume, politische Wegmarken, lebendige Mahnmale – und sie erzählen von den Brüchen und Versöhnungen unserer Geschichte. Einer dieser Orte ist das ehemalige Preußische Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße – heute das Berliner Abgeordnetenhaus, in dem ich zuvor als Präsident und nun als Vizepräsident wirken darf.
Ich lade Sie herzlich ein, mit mir gemeinsam am Donnerstag, den 14. August 2025 um 17 Uhr auf eine exklusive Entdeckungstour durch dieses ganz besondere Haus zu gehen.
Der Bau gegenüber dem Martin-Gropius-Bau war einst Gründungsort der Kommunistischen Partei Deutschlands – ein Moment, der die politische Landschaft Deutschlands nachhaltig verändern sollte. Doch nur wenige Jahre später wurde dieses Gebäude von den Nationalsozialisten entweiht, politisch gleichgeschaltet und seiner demokratischen Seele beraubt.
In der DDR-Zeit geriet das Haus weitgehend in Vergessenheit, obwohl es nur einen Steinwurf von der Mauer entfernt lag. Doch mit der Wiedervereinigung kehrte auch die Demokratie zurück an diesen geschichtsträchtigen Ort. Seit 1993 ist das Gebäude wieder Sitz des Berliner Landesparlaments – ein Symbol für den langen Weg, den unser Land in Richtung Freiheit, Verantwortung und Zusammenhalt gegangen ist.
Ich verspreche Ihnen: Diese Führung wird mehr sein als ein architektonischer Rundgang. Ich werde persönliche Einblicke geben, Anekdoten teilen und vielleicht auch den ein oder anderen geheimen Winkel des Hauses zeigen.
Diese Führung liegt mir besonders am Herzen – nicht nur, weil ich dieses Haus gut kenne, sondern weil ich glaube: Wer die Räume unserer Demokratie versteht, versteht auch besser, wie wertvoll sie ist.
Ich freue mich auf Sie – und auf einen bewegenden Rundgang durch ein Haus, das Berlin geprägt hat wie kaum ein anderes.
Berlin braucht diesen Ort. Für viele ein zweites Wohnzimmer, für manche das erste Zuhause: Die Bornholmer Hütte ist mehr als eine Kneipe. Für die SPD Mauerpark ist sie Treffpunkt für ihren Stammtisch und Ort legendäere Kegelabende mit Polit-Prommis.
Corona-Schulden aus der Lockdown-Zeit bedrohen ihre Existenz – 26.000 € müssen bis zum 24. August ans Finanzamt. Mit 20.000 € können wir die dringendsten Forderungen begleichen und den Betrieb sichern. Wird das Ziel nicht erreicht, bekommen alle Unterstützenden ihr Geld zurück – und die Hütte müsste endgültig schließen.
Bitte helft mit, die Bornholmer Hütte zu erhalten.
SPD Mauerparkark: Solidaritätsbesuch in der Bornholmer Hütte
01.08.2025, 20:00 Uhr
Bornholmer Hütte, Bornholmer Str. 89, 10439 Berlin
Mobile Sprechstunde Tino Schopf
02.08.2025, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr
Arnswalder Platz
Kiezspaziergang: Zeiss-Großplanetarium
04.08.2025, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Treffpunkt: Zeiss-Großplanetarium (Prenzlauer Allee)