Auf der letzten Sitzung des Forums Blankenburger Süden ging es um den Anschluss des neuen Wohnquartiers Blankenburger Süden an den ÖPNV. Das wohl umfangreichste Wohnungsbauprojekt Berlins verlangt nach 4.000- 6.000 neuen Wohnungen für etwa 10.000 Menschen, mehreren Schulen, Kindergärten sowie Freizeit- und Nahversorgungsangeboten. Ebenfalls muss das völlig neue und bisher abgeschnittene Stadtviertel bedarfsgerecht an den ÖPNV und den Autoverkehr angeschlossen werden. Es herrscht bereits einige Klarheit darüber, dass eine einfache Busverbindung nicht den neuen Bedarf decken kann. Dies kann nur eine Versorgung über eine Tramlinie erreichen. Derzeit liegen viele verschiedene Möglichkeiten einer Tramlinie durch Blankenburg vor, die geprüft werden. Ziel ist es keinen Flickenteppich an Angeboten zu schaffen, sondern das Gebiet um den Blankenburger Süden breit zu erfassen und sowohl bestehende Wohnsiedlungen als auch das neue Quartier einzubinden. Der bisherige Zustand im Blankenburger Verkehr, der auf Busanbindung und im Berufsverkehr auf Stau beruht, muss sich dringend ändern und zwar schon vor dem Bau von Wohnungen!