Fotostrecke»Es begann mit der einstimmigen Annahme einer Resolution aus Nordost und endete mit der Abstimmung für unseren – nicht ganz ernst gemeinten – Antrag zur Farbe Lila. Die Jusos Nordost gehen sowohl inhaltlich als auch personell gestärkt aus der ersten Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Berlin 2012. Deren erster Tag stand selbstverständlich unter dem Zeichen der Neuwahlen des oder der Landesvorsitzenden. Kevin Kühnert konnte sich hier gegen seine Gegenkandidatin Helene Sommer durchsetzen und wird nun für die nächsten zwei Jahre den Vorstand führen. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg. Noch vor der Wahl, ganz zu Beginn, konnten die Jusos Nordost erste Akzente setzen: Christopher Wimmer brachte eine Resolution ein, in der sich die Jusos Berlin mit dem Streik im Öffentlichen Dienst solidarisieren. Diese wurde ebenso einstimmig angenommen wie das später von Fabian Weißbarth eingebrachte Landesarbeitsprogramm.
Am zweiten Tag wurden unter anderem die Stellvertreter_innen für den Landesvorstand gewählt: Fabian Weißbarth ist alter und neuer stellvertretender Vorsitzender. Auch Ihm gratulieren wir herzlich. Schwerpunkt des Sonntags war allerdings die inhaltliche Arbeit und hier zeigten wir als Jusos Nordost sowohl große Themenbreite als auch inhaltliche Fundierung. Anna Moreno stellte unseren Initiativantrag vor, der sich gegen das Clubsterben in Berlin richtete. Dieser wurde ebenso angenommen wie die gemeinsam mit den Jusos Reinickendorf eingebrachte Resolution zum Berliner Energietisch. Neben Anträgen zu unter anderem Mindestlöhnen, dem Nahost-Konflikt, der Berliner Polizei und dem Kunsthaus Tacheles konnte Moritz Rudolph durch seine kämpferische Rede zu unserem Antrag zur Rolle Deutschlands in der Euro-Krise einen Höhepunkt der Konferenz setzen. Die Grußworte des Fraktionsvorsitzenden der Berliner SPD Raed Saleh sowie des Sprechers der Berliner Linken in der SPD Jan Stöß bildeten weitere. Unser von Christopher Wimmer eingebrachte Antrag zu grundlegender sozialistischer Gesellschaftsanalyse wird dem Landesvorstand als Arbeitsgrundlage für die nächsten Jahre dienen. Nachdem Anna Moreno und Benedic Moore-Schmeil als Vertreter_innen im erweiterten Landesvorstand bestätigt wurden, endete die erste Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Berlin für uns als Jusos Nordost als Erfolg auf ganzer Linie. Unserem Anspruch, inhaltlich gut aufgestellt zu sein, sind wir gerecht geworden und haben damit gezeigt, dass wir zu den tragenden Säulen im Landesverband gehören. Wir danken den Delegierten für die Arbeit auf der Konferenz und wünschen dem Landesvorstand für die nächsten beiden Jahre viel Erfolg. Wir werden die Arbeit kritisch begleiten – versprochen!
