Frühlingsfest für interkulturelle Vielfalt in Französisch Buchholz

Das Netzwerk für interkulturelle Vielfalt in Französisch Buchholz feierte gestern das erste Frühlingsfest in Französisch Buchholz auf dem Aktivspielplatz "Franz B." in der Blankenfelder Straße 106. Neben verschiedenen Sportaktivitäten, Bastel- und Malständen, gab es einen Parkour, Musik, Tanz und tolles Essen und Trinken. Groß und Klein fühlten sich wohl, zusammen und solidarisch. Auch die SPD Französisch Buchholz war vor Ort und unterstütze. Dazu Ulrike Rosensky, Vorsitzende der Abteilung: "Ich freue mich über so viel Solidarität unter den neuen Nachbarinnen und Nachbarn. Nicht übereinander reden, sondern miteinander reden und kennenlernen erleichtert das Zusammenleben in Buchholz sehr. Die ehrenamtliche Arbeit des Netzwerkes werden wir weiterhin unterstützen, bringen uns mit ein und gestalten mit allen Akteuren den Ortsteil Französisch Buchholz zusammen."

 
Vorläufig kein Neubau im Alten Schlachthof

Der geplante Neubau auf dem Gelände zwischen Otto-Ostrowski-Straße und Hausburgstraße war mit Spannung erwartet worden, doch jetzt heißt es erstmal warten. Anwohnende sind an mich herangetreten und haben gefragt, wann es losgeht – schließlich wurde die Grünfläche zuletzt als Parkplatz eines Fahrzeugverleihs genutzt. Der Eigentümer HB Reavis teilte nun mit, dass sich der Baustart aufgrund der aktuellen Marktbedingungen verzögert.

Mit der Autovermietung seien aber konkrete Rahmenbedingungen vereinbart worden, die sicherstellen sollen, dass die Fläche nicht belastet wird. So wurde vertraglich ausgeschlossen, dass vor Ort Fahrzeuge betankt oder Ölwechsel durchgeführt werden. Auch das Waschen und Reparieren der Flotte auf dem Gelände soll demnach nicht gestattet sein.

 
Gemeinsames Statement des Integrationsbeirates Pankow und des Partizipations- und Integrationsausschusses

Die Veröffentlichung der Correctiv-Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“, die die Gedankenspiele rechter Akteure zur Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland auch mit deutscher Staatsbürgerschaft offengelegt hat, hat die deutsche Gesellschaft zurecht tief erschüttert. Die Folge waren die größten Massenproteste seit Jahren, die deutlich gezeigt haben, dass die große Mehrheit der Gesellschaft für unsere Demokratie und unser Grundgesetz einsteht, zu denen derartige Gedankenspiele in eklatantem Widerspruch stehen.

Trotzdem ist es nachvollziehbar, dass das Bekanntwerden dieser Gedankenspiele bei Menschen mit Migrationshintergrund Angst und Sorge ausgelöst hat. Um diesen Menschen ihre Solidarität auszudrücken und ihnen zu demonstrieren, dass die Pankower Politik für die Wahrung ihrer Rechte in unser aller Land eintritt, haben der Ausschuss für Integration und Partizipation der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin und der Pankower Integrationsbeirat gemeinsam folgende Stellungnahme verabschiedet:

Gemeinsames Statement des Integrationsbeirates Pankow und des Partizipations- und Integrationsausschusses

In den letzten Wochen gingen Hunderttausende Menschen in Deutschland, Berlin und Pankow auf die Straße. Sie zeigten ihren Protest, ihre Sorge und Wut angesichts der menschenverachtenden Ideen, die laut Medienberichten von Menschen hier in unserem Land gesponnen und besprochen wurden. Sie zeigen ihre Entschiedenheit gegen den Hass und die Hetze gegenüber Menschen, die aufgrund rassistischer Vorstellungen und völkischer Definitionen ausgegrenzt und entrechtet werden sollen. Sie demonstrieren für Freiheit, Vielfalt und Menschenrechte. Es ist die größte Demokratiebewegung seit dem Mauerfall.

Auch wir schließen uns an: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Menschen in Deutschland, Berlin und Pankow sollen – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Behinderung, ihres Geschlechts und anderen Zugehörigkeiten sicher sein und sich frei entfalten können. 

Wir fordern dazu auf, jedem Rassismus, jedwedem Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Christenfeindlichkeit und jeglicher Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit aktiv zu begegnen. Wir warnen vor Gleichgültigkeit und Schweigen. 

Wir rufen zu entschiedener Solidarität mit denen auf, die sich im Visier jedweder Menschenfeindlichkeit wiederfinden.

Wir stellen klar, dass wir wachsam beobachten und alles, was wir tun, sich daran ausrichtet, dass nationalsozialistische Ideologien in Deutschland nie wieder Realität wird. Sie bedroht unsere Demokratie und Freiheit. Wir sind aufmerksam, warnen und sorgen uns und nehmen unsere demokratischen Rechte wahr!

Wir feiern die Vielfalt und Pluralität unseres Landes und all die Menschen, die Teil unserer Gesellschaft sind. Angst vor den vermeintlich Anderen setzen wir Dialog und Verständigung entgegen. Wir hören nicht auf, aus der NS-Vergangenheit unseres Landes, in dem wir gerne gemeinsam leben, zu lernen. 

 Nie wieder ist jetzt.

Mohammed El Ouahhabi

Sprecher vom Bezirksbeirat für die Integration und Partizipation Pankow

 
Hier ist kein Platz für Gewalt

Anlässlich des Frauentages im Frauenmärz fand am Freitag, den 15. März eine symbolische Umbenennung einer Bank in eine "La Panchina Rossa" statt. Mit dieser Aktion fordern wir das Bezirksamt auf, die beschlossene Drucksache, IX-0433, "Eine La Panchina Rossa auch für Pankow", endlich umzusetzen. 

 
Unsere Pankower Delegation auf der Landesdelegiertenkonferenz der AfA Berlin

Gestern war die Delegation der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) in der SPD Pankow auf der Landesdelegiertenkonferenz der AfA Berlin. Dort haben wir den neuen Vorstand der Landesgruppe gewählt: Der bisherige Vorsitzende Rolf Wiegand wurde Amt bestätigt und wird von den Stellvertretenden Anna Dethlefsen, Annegret Hansen und Lukas Rohm sowie den Schriftführer Daniel Schwanz unterstützt. Unsere Pankower Co-Vorsitzende Katja Boll wird den Landesvorstand verstärken und ist Delegierte für die Bundeskonferenz der AfA. Wir gratulieren allen Gewählten zur Wahl!

Dabei haben wir es nicht belassen: Wir haben zudem über frische Anträge abgestimmt.

- Über die Einrichtung eines Ausbildungscampus für Gesundheitsberufe auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Wenckebach-Krankenhauses, wie er bereits im Berliner Koalitionsvertrag festgeschrieben ist.

- Die Rückführung ehemaliger Töchter der Charité und von Vivantes in die Mütterkozerne, wie sie ebenfalls im Koalitionsvertrag verankert ist

- Die rechtliche Gleichstellung von dual Studierenden mit den Auszubildenden.

Bei dieser Gelegenheit haben unsere AfA-Bundesvorsitzende und Berliner Senatorin für Arbeit und Soziales Cansel Kiziltepe sowie unsere Europaabgeordnete Gaby Bischoff ihre politische Arbeit vorgestellt.

 

Nächste Termine

AG60plus: Mitgliederversammlung
24.04.2024, 15:00 Uhr

Quasselstube, Romain-Rolland-Straße 138, 13089 Berlin

AK Stadtentwicklung
24.04.2024, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr

Fraktionsraum der SPD in der BVV Pankow

Jahresplanung
24.04.2024, 19:00 Uhr

Kreisgeschäftsstelle der SPD Pankow (Berliner Straße 30, 13189 Berlin)


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