Zum WeltAIDSTag

Menschen, die mit HIV leben erfahren weiterhin Stigmatisierung und Ausgrenzung - auch in Deutschland. Das darf nicht sein!

Die Medizin ist schon seit Jahren soweit - HIV-positiven Menschen dürfen sich dank medizinischer Behandlung auf ein langes Leben freuen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie das Virus auf andere übertragen.

Der Fall eines Studenten an der Uni Marburg zeigt aber deutlich, dass HIV-Stigmatisierung in Deutschland noch bittere Realität ist. Bürokrat:innen und Richter:innen lehnen aufgrund ihrer Vorurteile - und, in diesem Fall, aus einer vermutlich disziplinarisch bestrafender Motivation heraus - lieber wissenschaftliche Erkenntnisse ab, als einen HIV-positiven Studenten weiter studieren zu lassen. Über den Fall berichtete die Hessenschau.

Wir finden: Hier braucht es nicht nur Aufklärung, so wichtig sie ist, sondern auch eine Selbstverpflichtung von Entscheidungsträger:innen, diese Diskriminierung zu bekämpfen. Zum heutigen WeltAIDSTag und jeden Tag.

 
Die SPDqueer Pankow auf dem Berliner CSD

Gestern fand bei herrlichem Wetter der CSD statt: Neben wichtigen politischen Botschaften gab es auch gute Musik und viel Spaß. Die Demonstration stand vor allem unter dem Zeichen der Solidarität für die Ukraine. Wir waren bis in die Abendstunden dabei.

Aber auch hier leider wieder Licht und Schatten: Erneut kam es nach dem CSD in Berlin zu Attacken und Übergriffen gegen queere Menschen. Das zeigt auch, dass unser Kampf noch lange nicht vorbei ist.

 
Unsere Delegation auf der Landesdelegiertenkonferenz der SPDqueer Berlin

Unsere Delegation war am 14. Mai auf der Landesdelegiertenkonferenz der SPDqueer Berlin.

Hier haben wir den neuen Landesvorstand gewählt. Wir beglückwünschen unseren Alfonso Pantisano zur Wahl und freuen uns, dass unser Pankower Vorsitzende*r Andy Tarrant den neuen Landesvorstand verstärkt. Gratulation an alle Gewählten!

Noch immer steht unsere Community vor großen Herausforderungen: die Einführung des Selbstbestimmungsrechts, progressive Familien- und Bildungspolitik, geschützte Räume für queere Menschen über 60, die Unterstützung von queeren Menschen in Europa und weltweit.
 

 
Vorstellung des neuen Vorstands der SPDqueer Pankow

Den Abschluss macht unser alter und neuer Co-Vorsitzender:

 

(6/6) Andy Tarrant

Ich bin Andy, gebürtig aus den USA, seit über 10 Jahren in Berlin und fast genauso lange in der SPD aktiv. Mir ist in dieser Amtszeit wichtig, dass wir die Vernetzung der queeren Menschen und Einrichtungen in Pankow unter einander und mit der Politik vor Ort weiter vorantreiben. Eine starke Community stärkt die Demokratie, auch in der Kommunalpolitik. Außerdem will ich die Umsetzung der Verantwortungsgemeinschaft kritisch begleiten, da ihre Aufnahme in in den Koalitionsvertrag ein großer Erfolg für uns Pankower:innen war - wie auch für die vielfältigen Familien in diesem Land!

 
Vorstellung des neuen Vorstands der SPDqueer Pankow

Heute folgt die Vorstellung von einem unserer beiden stellvertretenden Vorsitzenden:

 

(5/6) Marcel Melzer

Ich bin Marcel, 35 Jahre alt und seit 2020 aktiv bei der SPDqueer Pankow. Für mich übernimmt Queerpolitik keine Minderheitenperspektive, sondern betrifft unsere demokratische Gesellschaft und das soziale Zusammenleben insgesamt. Leider belegen tägliche Übergriffe, dass queeres Leben in Deutschland und anderswo keine Selbstverständlichkeit ist. Auf die Fahnen schreibe ich mir inklusive und queere Arbeit sowie queeren Antifaschismus.