75 Jahre Befreiung

Heute jährt sich die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus zum 75. Mal. Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Wehrmacht bedingungslos. Damit endete – jedenfalls in Europa – ein Krieg der insgesamt über 60 Millionen Menschenleben forderte. Mit dem Ende des Krieges ging für weite Teile Westeuropas auch eine Befreiung von Diktatur und Totalitarismus einher. Deswegen begehen viele der befreiten Länder seitdem einen Feiertag an dem wahlweise Sieg oder Befreiung gefeiert werden.

 
„30 Jahre friedliche Revolution – wie war das eigentlich und was haben wir damit zu tun?“

SPD Kollwitzplatz, Winskiez lädt ein zur Diskussion:


„30 Jahre friedliche Revolution – wie war das eigentlich und was haben wir damit zu tun?“


Wann: Dienstag, 15. Oktober 2019, 19.30 Uhr
Wo: Gemeindehaus der Immanuelkirche, Immanuelkirchstraße 1, 10405 Berlin.


1989 – 2019. SDP-Gründung. Friedliche Revolution. Ein einfaches Pfarrhaus in einem kleinen Dorf nördlich Berlins wurde am 7. Oktober 1989 zum geschichtsträchtigen Ort. Nach jahrelanger innerer Opposition zum SED-Staat wurde in Schwante die Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP) gegründet. Damit fing alles an. Und der Prenzlauer Berg war mittendrin. Mit mutigen Menschen, fordernden Ideen und dem Willen zum Wandel. Was trieb sie damals an? Was ist geblieben? Was können wir heute noch lernen? Was haben wir leichtfertig vergessen? Und was muss anders werden?


Diskussion mit
Jochen Goertz, Pfarrer der St. Bartholomäus Gemeinde und Mitbegründer der SDP
Reinhard Kraetzer, Bezirksbürgermeister a.D. Prenzlauer Berg
Anne-Kathrin Pauk, 1989 Vorsitzende der SDP Berlin (angefragt)
Doris Fiebig, Bezirksverordnete 1990 –2011, ehemalige Vorsitzende Seniorenvertretung Pankow
Max E. Neumann, Mitbegründer der »Jungen Sozialdemokraten in der DDR«

Für Soljanka und Wein/Bier/Wasser ist gesorgt…


Komm vorbei und diskutier mit, wir freuen uns auf dich.

 
Der Tag, an dem Gertrud Prusseit verschwand
"Wo bleibt Frau Prusseit...?" - Aufruf aus dem „Kleinen Telegrafen“ (47 / Jg. 2)

Neulich war Markus Roick bei uns in der SPD-Abteilung 01 Niederschönhausen-Blankenfelde zu Gast.

Wir hatten Markus Roick eingeladen, weil er sich ausgiebig mit der Geschichte der Pankower SPD beschäftigt hat und uns eine Menge darüber zu berichten wusste.

Dabei ging es auch um Gertrud Prusseit - auf diesen Namen war Markus Roick gestoßen, als er in den Archiven den Staub von den Folianten blies.

Wer war Gertrud Prusseit? Sie war 1950 die Kreisvorsitzende der SPD Pankow.

Gertrud Prusseit „verschwand“ am 15. November 1950. Noch anderthalb Jahre später wusste man nichts Offizielles über ihren Verbleib. 

Aus den Akten wissen wir: Der damalige „sowjetdeutsche Staatssicherheitsdienst“ – also die frisch gegründete Stasi – hatte sie in ihrer Wohnung in der Kaiser-Wilhelm-Str. 14 in Niederschönhausen (heute: Dietzgenstr.) ohne Begründung verhaftet.

 
Blutrote Roben: Abteilung 15 und AsJ Pankow besuchen Ausstellung über Nazi-Volksgerichtshof.

Blutrot wie die Roben der Richter sind die Schilder der Ausstellung „Terror durch ´Recht´- Der Volksgerichtshof 1934-1945“, die die Abteilung 15 Kollwitzplatz und die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (AsJ) Pankow am 24. Mai gemeinsam besichtigt haben. „Mein Wunsch ist, dass die Menschen hier rausgehen und sagen: Demokratie ist gar nicht so schlecht“, sagt Claudia Steur, Kuratorin der Ausstellung "Terror durch Recht" im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, am Ende ihrer Führung.

 
Vor 73 Jahren endete der Zweite Weltkrieg

Die SPD-Fraktion der BVV Pankow gedenkt dem Tag der Befreiung am 8.Mai 2018 am Gedenkstein zur Erinnerung an die Befreiung Berlins, am Ostseeplatz.

 

"Was vor 25 Jahren von unzähligen Deutschen neben der persönlichen als nationale Not empfunden wurde", sagte schon Willy Brandt 1970 vor dem Bundestag, "war für andere Völker die Befreiung von Fremdherrschaft, von Terror und Angst." Der 8. Mai 1945 markiert eine Zäsur in der deutschen Geschichte und ebenso in der europäischen. Auch wenn dieser Tag in den verschiedenen Ländern unterschiedlich wahrgenommen wurde, hatte das Kriegsende zufolge, dass erstmals ein gesamteuropäisches Interesse entstand, friedlich miteinander zu leben. Seither wuchs das Bewusstsein ein gemeinsames Europa zu formen und zu gestalten. Für die SPD ist dieser Tag von großer Bedeutung, denn auch viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sowie Systemgegnerinnen und Systemgegner wurden vom Nazi-Regime ermordet. Daher hat die SPD und alle Mitbürgerinnen und Mitbürger die Pflicht achtsam zu sein und jegliche faschistische Strömung zurückzudrängen.

 

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